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Auch Radfahrer im Blick Autofahrer aufgepasst! Polizei plant Großkontrollen in Mansfeld-Südharz

Von Frank Schedwill 14.11.2021, 10:15
Symbolfoto - Polizeikontrolle
Symbolfoto - Polizeikontrolle (Foto: imago images/vmd-images)

Sangerhausen/Eisleben/Hettstedt/MZ - Autofahrer sollten am kommenden Donnerstag, dem 18. November, in MSH vorsichtig und vor allem vorschriftsmäßig unterwegs sein. Denn das Polizeirevier plant an dem Tag mit Unterstützung der Landesbereitschaftspolizei eine Großkontrolle. „Wir werden in jeder Einheits- und Verbandsgemeinde in Mansfeld-Südharz präsent sein und das bereits von den frühen Morgenstunden an bis in die späten Abendstunden“, kündigte Polizeisprecherin Steffi Schwan am Freitag an. Genaue Kontrollstellen nannte sie jedoch nicht.

Neuer Bußgeldkatalog gilt seit Anfang November

Vorrangig gehe es um die Kontrolle der lichttechnischen Einrichtungen der Fahrzeuge. Es würden dabei aber nicht nur Pkw, sondern beispielsweise auch Radfahrer kontrolliert. Weiteres Augenmerk soll auf die Themen Geschwindigkeit und beispielsweise Verstöße gegen die Parkvorschriften gelegt werden. „Wir tasten uns hier an die neuen Bußgeldvorschriften heran“, sagte Schwan. Es gebe in Mansfeld-Südharz in Sachen Parken aber nicht solche Probleme wie beispielsweise in Halle oder anderen großen Städten. „Aber auch hier stehen Autos mitunter verbotenerweise auf Fußwegen“, sagte die Polizeisprecherin. Die Kontrolle ist Teil der polizeilichen Fachstrategie, um die Unfallzahlen einzudämmen. Nach dem Kontrolltag des Reviers steht in diesem Jahr noch ein weiterer an. Er findet am 15. Dezember statt, und zwar im gesamten Gebiet der Polizeiinspektion Halle, zu der neben dem Landkreis Mansfeld-Südharz auch der Saalekreis, der Burgenlandkreis und Halle gehören.

Die Bußgelder waren zum 9. November deutlich angehoben worden: Autofahrer, die ihr Fahrzeug beispielsweise im allgemeinen Halte- oder Parkverbot abstellen, finden unter dem Scheibenwischer künftig ein Knöllchen von bis zu 55 Euro. Bisher waren es nur bis zu 15 Euro. Wer einen E-Auto-Ladeplatz oder Carsharing-Stellplatz zuparkt, wird mit 55 Euro verwarnt. Parkverstöße bei amtlich gekennzeichneten Feuerwehrzufahrten oder Behinderung von Rettungsfahrzeugen kosten sogar bis zu 100 Euro. Auch Raserei wird deutlich teurer.