Zurück auf dem Weg zum "Dorf der Linden" Zurück auf dem Weg zum "Dorf der Linden": Ein Allrode wie es früher einmal war

Allrode - Der Ortschaftsrat Allrode hat ein Ziel ausgegeben: Der Ort soll wieder zum „Dorf der Linden“ werden, das er einst war. Auf dem Weg dorthin machen die Vereine des Orts nun Nägel mit Köpfen.
Gemeinsam haben der Zweigverein des Harzklubs und die Allröder Jagdgenossenschaft das Material für eine neue Bank im Dorfzentrum gesponsert. Sie besteht aus drei Sitzbalken mit Rückenlehnen und gruppiert sich nun im Halbrund um den neuesten Baumnachwuchs im Ort: Eine Winterlinde an der Kreuzung von Langer Straße und Sellstraße.
Gebaut haben die Bank sieben Bürger aus Allrode für Allrode, was auf der Bank mit einer Gravur vermerkt ist.
Dabei bekamen sie Unterstützung vom Sägewerk Machemehl in Gernrode. Das Akazien- und Robinienholz für die Bank stammt aus dem Quedlinburger Stadtwald, erklärt Klaus Retzlaff, Vorsitzender der Jagdgenossenschaft. „Das haben wir vom Förster bekommen.“ Sobald weiteres Holz da ist, soll gegenüber vom Friedhof eine weitere Bank errichtet werden.
Nachdem im Mai bereits sechs junge Linden vom Bauhof der Stadt Thale auf dem Allröder Sellberg gepflanzt wurden, sieht Retzlaff das „Dorf der Linden“ weiter auf einem guten Weg: „Die ersten Bürger haben schon angefangen, auch auf ihre Grundstücke Linden zu pflanzen.“ Ein Allröder habe beispielsweise die Geburt seines Enkelkindes zum Anlass genommen, einen Baum in die Erde zu setzen. (mz)