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Volleyballturnier in Quedlinburg Volleyballturnier in Quedlinburg: Sieben Stunden am Ball

29.12.2015, 17:19
Zwölf Mannschaften wurden aus den 73 Teilnehmern gebildet, hier rechts im Angriff das Team von Till Senula gegen Team Denis Winkler.
Zwölf Mannschaften wurden aus den 73 Teilnehmern gebildet, hier rechts im Angriff das Team von Till Senula gegen Team Denis Winkler. Detlef Anders Lizenz

Quedlinburg - Nach sieben Stunden und zwölf Sätzen stand beim Weihnachts-Volleyball-Turnier der TSG GutsMuths Quedlinburg der Sieger fest. Das Team von Andreas Stertz setzte sich in der Finalrunde durch, womit es einmal mehr einen neuen Sieger gab.

Insgesamt 73 Teilnehmer

Als am Sonntag pünktlich der Anpfiff durch die Bodelandhalle erklang, konnte das Organisationsteam um Konrad Sutor in zwölf Mannschaften 73 Teilnehmer begrüßen. „Dabei hatten wir 77 Voranmeldungen und noch 15 Nachmeldungen“, wunderte sich Sutor über etliche Voranmelder, die dann doch nicht gekommen waren. Beim Drei-Euro-Turnier, das es seit der Eröffnung der Halle im Rambergweg gibt, melden sich die Teilnehmer als Einzelsportler an. In drei Gruppen kämpfen jeweils vier Teams um den Einzug in die Finalrunden. „Wir haben versucht, das Ganze ausgeglichen zu gestalten.

Aktive mit Nichtaktiven, Frauen und Männer sowie Jung und Alt zu mischen“, erklärte Sutor dem Modus des Turniers. „Da wir nicht alle Spieler kennen, war das nicht einfach. Und es gelang daher nur begrenzt, was im Nachhinein aber nicht wirklich relevant war. Denn ungeahnt hatte dieser Fakt etwas sehr Erfreuliches. Die Erfahrenen unterstützten die Freizeitsportler, und obwohl man sich kaum kannte, entwickelten sich in dieser Zeit echte Teams. Damit ist der sportliche Geist der Veranstaltung mehr als aufgegangen,“ zeigte sich Sutor zufrieden.

Zu den souveränen Gruppensiegern der Teams von Denis Winkler, Torsten Kreßer und Andreas Stertz, gesellten sich noch die Gruppenzweiten, um die Plätze eins bis sechs zu ermitteln. Im Überkreuzvergleich hatten dann alle Teams die Möglichkeit, sich noch zu verbessern. Hierbei machte das Team um Steffen Hendrysiak im unteren Platzierungsbereich mit den größten Sprung. Als Vorrundenvierter gelang ungeschlagen noch der siebente Platz, was ein guter Beleg für die Teambildung im Laufe des Tages war. Bemerkenswert war auch der Altersunterschied zwischen den ältesten Teilnehmern Gabi Brose und Karlheinz Kießling und den jüngsten Susanne Abel und Jonas König, der über 50 Jahre betrug. Ein weiteres Indiz für den Familiengeist.

Ausgeglichenheit und Spannung

Mit Spannung blickten viele auf die Finalrunde um Platz eins, in der nochmals alle Kräfte mobilisiert wurden. In dieser Runde gab es nur noch knappe Ergebnisse. Bei zwei Pflichtsätzen in acht Begegnungen gab es insgesamt vier Unentschieden und sieben Satzsiege mit nur zwei Punkten Unterschied. Das spricht für die Ausgeglichenheit und Spannung.

Die Siegerehrung vereinigte nochmals alle Mannschaften. Mit dem Team Andreas Stertz, um Steffi Hedler, Matthias Langer, Tim Lohmann, André Sanderhoff und Carl Siewert feierten alle Teilnehmer einen würdigen Sieger. Auf den Plätzen folgten das Team Torsten Kreßer vor Denis Winkler.

Einen speziellen Dank richtete Konrad Sutor an die fleißigen Helfer Daniela Behrens, Martina Blume, Steffi Hedler, Sylvana Schwochow, Thomas Hecht und Susanne Hoppe für Aufbau, Abbau, Kassierung und Mannschaftseinteilung, sowie an die Stadt Quedlinburg für die Bereitstellung der Halle. Auf die Fortsetzung im nächsten Jahr freuen sich jetzt schon alle Teilnehmer. Vielleicht ist ja dann auch der QSV-Handballer David Weist wieder dabei, der das erste Mal beim Drei-Euro-Turnier dabei war, oder Germania Gernrodes Fußballer Paul Stertz, der zum zweiten Mal einfach mit seinem Bruder Andreas auf das Hallenparkett kam und außerhalb ihres Ballsports viel Spaß hatten.

Ergebnisse: 1. Team Andreas Stertz, 2. Team Torsten Kresser, 3. Team Dennis Winkler, 4. Team Sven Eichmeyer, 5. Team Max Weitowitz, 6. Team Uwe Meyer, 7. Team Steffen Hendrysiak, 8. Team Jens Abel, 9. Team Mike Fricke, 10. Team Till Senula, 11. Team Martin Jänichen, 12. T. Tobias Ray (mz/ei)

Ein Tip vom gestandenen Oberliga-Akteur aus Ballenstedt: Sven Eichmeyer gibt Hederslebens Nachwuchsspieler Cedric Heimann einen Hinweis.
Ein Tip vom gestandenen Oberliga-Akteur aus Ballenstedt: Sven Eichmeyer gibt Hederslebens Nachwuchsspieler Cedric Heimann einen Hinweis.
Detlef Anders Lizenz
Immer hilfsbereit: Daniela Behrends (l.) und Martina Blume bauten mit auf.
Immer hilfsbereit: Daniela Behrends (l.) und Martina Blume bauten mit auf.
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