1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Landkreis Harz
  6. >
  7. Volleyball: Volleyball: HSV ohne Satzverlust

Volleyball Volleyball: HSV ohne Satzverlust

15.01.2013, 12:35

Dankerode/MZ/mak. - Im Unterharz setzte sich der Hederslebener SV ohne Satzverlust gegen die beiden Schlusslichter der Volleyball-Landesklasse West, die SG Dankerode und die SG Staßfurt / Löderburg, durch und bleibt mit zwei Punkten Rückstand ab Quedlinburg und Ballenstedt Dritter.

Bereits in der Hinrunde konnte der Liganeuling Dankerode keinen Satz für sich entscheiden und unterlag in Hedersleben klar mit 0:3. Zwar blieben das Ergebnis und die deutliche Niederlage im Rückspiel gleich, doch Dankerode zeigte ein verbessertes Spielsystem. In der Feldabwehr standen die Unterharzer sicherer, konnten jedoch im Angriff nicht überzeugen.

Verschlagene Aufgaben, missglückte Angriffe und eine zu kurze Annahme ließen den Spielverlauf bis zum 10:8 für Hedersleben offen. Kapitän Daniel Kuhn stellte dann mit sieben Aufschlägen die Dankeröder Annahme vor arge Probleme. Geburtstagskind Jörg Strube, Matthias Kammin und Sebastian Wolf blockten zeitgleich zur 17:10-Führung, die bis Satzende hielt (25:17).

Im zweiten Satz führte die SG Dankerode beim Stand von 9:8, bekam fortan aber keine Hände an den eigenen Block. HSV-Trainer Steffen Fraust, der wegen einer Erkältung nicht selbst agierte, sah klare Hedersleber Punkte über allen Positionen. Nach 47 Minuten siegte der Hederslebener SV verdient mit 3:0 (25:13 und 25:12). "Das Ergebnis stimmt, die Art und Weise ist aber ausbaufähig", fasste Fraust anschließend zusammen.

Nach dem klaren Sieg der SG Staßfurt / Löderburg gegen Dankerode (ebenfalls 3:0) und den dort gezeigten Spielzügen fragten sich einige HSV-Spieler warum denn diese Mannschaft Tabellenvorletzter (4:10 Punkte) der Landesklasse West ist? Trainer Steffen Fraust brachte auf HSV-Seite erstmals Nico Wallschläger auf der Liberoposition. Der zeigte eine gute Leistung und konnte so die Annahme stabilisieren. In einer sehenswerten Partie mit abwechslungsreichen Ballwechseln und Spielzügen, blockte sich Hedersleben zu den Saisonpunkten elf und zwölf.

Staßfurt konnte in der gesamten Partie nur zweimal (17:16 im ersten und 3:2 im dritten Satz) in Führung gehen, blieb Hedersleben jedoch im ersten Satz bis zum 23:25 auf den Fersen. Die HSV- Mittelblocker Matthias Kammin und Robin Struwe boten eine ausgezeichnete Partie, denn eine Hand war immer am Ball. Über die Diagonal- und Außenposition wurde munter gepunktet, durch wuchtige Angriffe, cleveren "Legern" und glücklichen Blockabprallern. Mit 25:16 und 25:19 gewann Hedersleben auch die Sätze zwei und drei.

Hedersleben:

Steffen Fraust, Matthias Kammin, Daniel und Mario Kuhn, Jörg Strube, Robin Struwe, Sebastian Wolf, Nico Wallschläger