Mobilfunk-Löcher Telekom baut drei neue Funkmasten für LTW-Mobilfunknetz im Landkreis Harz: In Sachsen-Anhalt wurden insgesamt 13 Orte von der Telekom nachnominiert, darunter neben Mägdesprung, Straßberg und Radisleben

Harzgerode/Radisleben - Aus zwei mach vier. Nach Dankerode und Siptenfelde sollen auch Mägdesprung und Straßberg Funkmasten bekommen. Harzgerode hatte sich an der Aktion „Wir jagen Funklöcher“ der Deutschen Telekom beteiligt. Anfang des Jahres standen die ersten Gewinner fest;
Harzgerode war gleich zweimal vertreten. Nun wurde noch mal nachgelegt: Die Telekom erhöht die Zahl der Masten, die im Rahmen dieser Aktion gebaut werden, auf über 300.
„Eigentlich waren wir von 50 Gewinnern ausgegangen, aber wegen des großen Erfolgs und der riesigen Beteiligung in ganz Deutschland werden wir jetzt sechsmal mehr Masten bauen“, teilt Walter Goldenits, Technikchef der Telekom Deutschland, mit.
In Dankerode und Siptenfelde ist die Standortfrage bereits geklärt
In zwei der zuerst ausgewählten Gemeinden sind die Funkmasten bereits in Betrieb. In den 50 weiteren Gewinner-Kommunen soll der Ausbau ebenfalls noch in diesem Jahr starten. Ab Ende des Jahres werden in den nun benannten Gemeinden Vor-Ort-Termine stattfinden, um festzustellen, ob der Standort tatsächlich nutzbar ist. Anschließend wird ein Mietvertrag zwischen Telekom und der Kommune oder dem Standortbesitzer abgeschlossen. Danach beginnt der Bau des Mobilfunkmasts.
In Dankerode und Siptenfelde ist die Standortfrage bereits geklärt: In Dankerode soll der Mast auf dem Bauhofgelände errichtet werden, der zweite im Gernröder Weg in Siptenfelde.
In Sachsen-Anhalt wurden insgesamt 13 Orte von der Telekom nachnominiert, darunter neben Mägdesprung und Straßberg auch der Ballenstedter Ortsteil Radisleben.
Die Aktion sei als Zusatz zum regulären Ausbau-Programm zu verstehen, heißt es. Demnach werden bundesweit jährlich rund 2.000 Mobilfunk-Standorte errichtet. Es gebe, so die Telekom, aber Gebiete, die aus rein wirtschaftlichen Gründen nicht mit Mobilfunk versorgt werden könnten, weil die Ausbaukosten zu hoch seien; für die sei die Aktion gestartet worden. (mz/tho)