Ermittlungen zum Unfall bei Ballenstedt: Schwerer Unfall bei Ballenstedt: Autos prallen zusammen, nachdem ein Passat-Fahrer die Vorfahrt missachtete

Ballenstedt/Radisleben - Ein Vorfahrtsfehler ist nach Ermittlungen der Polizei die Ursache für den schweren Unfall am Dienstagmorgen an der Einmündung der Kreisstraße von Radisleben auf die Landesstraße zwischen Ballenstedt und Hoym. Das teilte Polizeisprecher Uwe Becker aus Halberstadt mit.

Der 43-jährige Slowake am Steuer des VW Passat, der aus Richtung Radisleben kam, habe gegen 6.30 Uhr an der Einmündung den aus Ballenstedt kommenden Audi übersehen – worauf es zum Zusammenprall kam.

Neben dem Fahrer seien drei weitere 30- bis 32-jährige Insassen im Passat eingeklemmt und schwer verletzt worden. Feuerwehrleute befreiten die Menschen aus dem Autowrack. Zwei von Ihnen seien mit schwersten Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik geflogen worden.

Die beiden anderen Insassen kamen mit schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser. Der 39-jährige Fahrer des Audi aus der Stadt Falkenstein/Harz wurde bei dem Unfall nur leicht verletzt. An beiden Autos entstand augenscheinlich wirtschaftlicher Totalschaden. Die Landesstraße zwischen Ballenstedt und Hoym war nach Angaben der Polizei bis 10.20 Uhr voll gesperrt. (mz/wsl)

In der ersten Fassung dieser Meldung war die Rede von Unfallopfern aus Slowenien, dies entsprach Angaben der Polizei. Deren Sprecher hat die Herkunft der Opfer in seiner Nachmeldung korrigiert, sie stammen aus der Slowakei.