Pferdesportler Lukas Krieg Pferdesportler Lukas Krieg: Publikumsliebling gewinnt dreimal

Königerode/MZ/dan - Dreimal gewonnen - diesmal hat alles gepasst. Der 14-jährige Pferdesportler Lukas Krieg hatte auf dem Königeröder Reitplatz am Wochenende allen Grund zum Feiern. „Zu Hause ist es manchmal schwieriger, als woanders“, hatte er noch am Samstag vor den Wettbewerben im Geschicklichkeits- und Hindernisfahren mit seinen Gespannen gesagt. In Eckartsberga und Marienthal hatte Lukas in den Vorwochen gute Resultate erzielt, aber nie ganz oben gestanden. „Ein Ball oder eine eine Sekunde haben immer gefehlt.“ Diesmal war das anders. Fehlerfreie Fahrten in Bestzeiten wurden mit drei Siegen und einem zweiten Platz mit dem zweiten Gespann belohnt.
image
Doch auch einige andere Königeröder konnten sich beim 41. Reit- und Springturnier vorn platzieren. Lukas Vater Torsten Krieg gewann die Springprüfung A** und Frank Ulrich die Punktspringprüfung der Klasse M*. Pech hatte dagegen Matthias Krieg, der beim Höhepunkt, dem Springen der Klasse M mit Siegerrunde um eine halbe Sekunde den Sieg verpasste. Es war für ihn das vierte Mal in Folge, dass er bei diesem Springen Zweiter wurde. Das Ferkel für den Sieg gab es erneut für Michael Steinz aus Gehrden.
Mit 800 Starts konnten sich die Königeröder nach 400 bis 600 in den Vorjahren über eine stärkeren Zulauf freuen. „Es könnte am Hochwasser liegen. Da sind zwei Turniere ausgefallen“, vermutete Vizevereinschef Silvio Hankel im Meldebüro. 420 Pferde wurden von den 230 Reitern gemeldet. „Vielleicht haben wir auch in den letzten Jahren etwas richtig gemacht“, meinte Norman Wölfer, der Vereinsvorsitzende, der am Samstag das Bierreiten als Gaudi des Abends gewann. Am Sonntag war das Turnier dann richtig gut besucht, freute er sich. „Es hat alles gepasst.“ Auch der Ditfurter Mike Rudloff, der für Aschersleben-Westdorf startet, war gern gekommen und freute sich über die gut besetzten L- und M-Springen, wo er siebente Plätze belegte. Er starte aber mehr im Raum Mecklenburg, sagte Rudloff.
