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Brand in Ballenstedt Lindenallee in Ballenstedt: Feuerwehr löscht Brand im Einfamilienhaus

21.06.2017, 13:15
Kurz nach 3 Uhr in der Nacht zu Mittwoch ging der Notruf ein, dass in der Lindenallee in Ballenstedt ein Eigenheim brennt.
Kurz nach 3 Uhr in der Nacht zu Mittwoch ging der Notruf ein, dass in der Lindenallee in Ballenstedt ein Eigenheim brennt. Polizei

Ballenstedt - Das Bellen seines Hundes hat dafür gesorgt, dass sich ein Mann am Mittwoch in den frühen Morgenstunden aus einem brennenden Einfamilienhaus in der Ballenstedter Lindenallee in Sicherheit bringen konnte.

Das Feuer war gegen 3 Uhr im Bereich der Eingangstür ausgebrochen, sagte ein Polizeisprecher.  Eine Zeugin, die den Brand bemerkte, habe an der Haustür geklingelt, daraufhin habe der Hund angefangen zu bellen. Durch das  Bellen sei der  Bewohner geweckt worden, „so dass er sich gemeinsam mit dem Hund über den Hintereingang rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte“.

Flammen breiteten sich schnell aus

Die Flammen breiteten sich schnell aus und griffen auf den Dachstuhl über. „Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte eine Dachgaube, und Flammen schlugen bereits an mehreren Stellen aus dem Dach“, sagte eine Feuerwehrsprecherin. Die Brandbekämpfung sei innen wie außen erfolgt; 42 Feuerwehrleute und 8 Fahrzeuge waren im Einsatz.

„Um alle Glutnester ablöschen zu können, wurde mit Hilfe einer Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Gernrode und mit dem Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr Ballenstedt/Opperode die Dachhaut teilweise entfernt.“

Die Ballenstedter Wehr verfügt seit März 2016 über eine so genannte Hubrettungsbühne, mit deren Hilfe sie die Brandbekämpfung der rechten Seite des Daches vornahmen. Parallel dazu nahm Gernrode mit ihrer Drehleiter die Löscharbeiten an der linken Seite des Daches vor.

Bis 6.45 Uhr dauerte der Einsatz, an dem neben den Ballenstedter, Opperöder und Gernröder Feuerwehrleuten auch Kameraden der Ortsfeuerwehren Rieder und Badeborn beteiligt waren.

Polizei findet zwei Plastikkanister vorm Haus

Die Polizei schließt nach derzeitigen Erkenntnissen Brandstiftung nicht aus. Die Beamten stellten zwei vor dem Wohnhaus gefundene Plastikkanister sicher und beschlagnahmten den Brandort. Spezialisierte Kriminaltechniker haben die Untersuchungen zur Brandursache aufgenommen. Ersten Schätzungen zufolge ist durch den Brand ein Sachschaden in Höhe von rund 100.000 Euro entstanden.