Kletterturm, Rutsche und Wippe Kletterturm, Rutsche und Wippe: Spenden für einen Spielplatz

Endorf - Am Endorfer Sportplatz soll ein Spielplatz gebaut werden, mit Kletterturm und Rutsche, Schaukel und Wippe. „Die Mittel der Stadt reichen dafür leider nicht aus. In diesem Jahr stehen uns 5.000 Euro zur Verfügung, das reicht noch nicht mal für den Kletterturm“, sagt Ortsbürgermeister Reimo Bialke.
Um das Projekt finanzieren zu können, bezahlen die Mitglieder des Ortschaftsrates und der Ortsbürgermeister das Material für den Zaunbau von ihren Aufwandsentschädigungen.
Aufwandsentschädigung für den Ort einsetzen
Als nach den Kommunalwahlen im vergangenen Jahr ein neuer Ortschaftsrat gebildet wurde, habe er gesagt, er wolle seine Aufwandsentschädigung nicht für sich, sondern für den Ort einsetzen, erzählt Reimo Bialke. Die Mitglieder des Ortschaftsrates hätten sich angeschlossen, denn „wir machen das ja nicht des Geldes wegen“, sagt er. So sei ein Konto eingerichtet worden, auf das seitdem alle ihre Aufwandsentschädigungen einzahlen. Zugleich helfe das Konto, „schnell entscheiden zu können und nicht erst Anträge stellen zu müssen“, wenn für ein Projekt noch Geld fehle, so der Ortsbürgermeister.
Mehr als 12.000 Euro sind für die neuen Spielgeräte nötig
Reichen wird das aber nicht; die Kosten für den Spielplatz schätzt Reimo Bialke auf mehr als 12.000 Euro. Neben den Spielgeräten und dem Zaun müssten auch der Aushub der Grünfläche und Fallschutzkies organisiert werden, so Bialke weiter. „Damit wir dieses Projekt nicht erst in zwei oder drei Jahren realisieren können, bitten wir um Unterstützung“, sagt er und ruft die Dorfgemeinschaft zur Mithilfe auf. Finanziell, aber auch mit der eigenen Arbeitskraft, wenn im Frühjahr die Bauarbeiten beginnen sollen.
„Gebt euch einen Ruck, es ist für einen guten Zweck“
Der Aufruf um Geldspenden ist klar formuliert: „Durch abgesagte Reisen und Weihnachtsmärkte konntet ihr bestimmt etwas Geld sparen, gebt euch einen Ruck, es ist für einen guten Zweck“, schreiben Ortsbürgermeister und Ortschaftsrat in einem Aufruf an die Endorfer.
Einige haben schon gespendet, „gut über 1.000 Euro“, so Reimo Bialke, seien bereits eingegangen. Die Harzsparkasse habe Unterstützung zugesagt und auch ortsansässige Firmen, darunter die Endorfer Ackerbau GbR, die mit Geld und später beim Aufstellen der Spielgeräte helfen will.
Der Ortsbürgermeister hofft, dass der Spielplatz im späten Frühjahr übergeben werden kann. Über das Projekt beraten wurde schon im vergangenen Jahr, als es auf die Liste mit den Investitionsvorhaben für die nächsten Jahre gesetzt wurde.
Kein Platz zum Spielen
Der Spielplatz wird auch gebraucht: „Wir sind in Endorf in der glücklichen Lage, mehr als 20 Kinder bis 14 Jahre bei uns zu haben“, sagt er. Im Ort leben rund 280 Einwohner. Einen Platz zum Spielen haben die Kinder derzeit nicht. Das Frauenkommunikationszentrum stehe zum Verkauf, der dortige Spielplatz sei schon seit Jahren nicht mehr vom Tüv abgenommen worden.
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Wer das Projekt unterstützen will, kann eine Geldspende mit dem Stichwort „Spielplatz Endorf“ auf das Konto der Stadt Falkenstein/Harz einzahlen: IBAN: DE31 8105 2000 0900 0000 58. (mz)