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Bollwerk gegen die Dürre Immer weniger Wasser in Rappbodetalsperre - Reicht das Wasser für den Sommer?

Die Rappbodetalsperre im Harz speist den Süden Sachsen-Anhalts mit Trinkwasser. Doch von Jahr zu Jahr fällt weniger Regen. Welche Folgen das für den Betrieb hat.

Von Max Hunger und Hagen Eichler 07.07.2021, 08:00
Über 100 Meter hoch, rund 400 Meter lang: Die Rappbodetalsperre bei Blankenburg (Harz) versorgt etwa eine Million Menschen in Sachsen-Anhalt mit Trinkwasser.
Über 100 Meter hoch, rund 400 Meter lang: Die Rappbodetalsperre bei Blankenburg (Harz) versorgt etwa eine Million Menschen in Sachsen-Anhalt mit Trinkwasser. Foto: dpa

Regen fällt auf die Rappbodetalsperre. Vom Geländer an der Straße, die über die Staumauer führt, blinzelt Joachim Schimrosczyk in den Tröpfchennebel. Der Regen hinterlässt Spritzer auf der Brille des stellvertretenden Geschäftsführers des Talsperrenbetriebs Sachsen-Anhalt (TSB). Doch den Ingenieur stört das nicht - im Gegenteil. „Für uns ist das Wareneingang“, sagt er und lässt den Blick über das über 100 Meter hohe Bollwerk schweifen.