Arbeiten bis an die Grenze im Jugendamt Der Blick auf die Kinder geht verloren
Mit welchen Schwierigkeiten die Fachabteilung des Landkreises Harz in der Pandemie zu kämpfen hatte und wie seine Leiterin in die Zukunft blickt.
Halberstadt - Monatelang Unterricht zu Hause. Kinder treffen kaum noch Gleichaltrige. Eltern reiben sich zwischen Arbeit, Kinderbetreuung und Homeschooling auf. Die Corona-Pandemie belastet viele Familien - Mutter, Vater und Kinder gleichermaßen. Aber nicht nur die. Auch jene, deren Aufgabe es ist, Kinder und Familien zu unterstützen, sind mittlerweile erschöpft: „Unsere Mitarbeiter sind nicht nur belastet, es geht bis an die Grenze zur Überlastung“, sagt Carmen Werner, Leiterin des Jugendamtes im Landkreis Harz, der MZ. „Nur durch immensen Telefongesprächsaufwand, persönliche Gespräche und Hausbesuche ist es gelungen, den Kontakt zu den Familien zu halten“, sagt Carmen Werner. Das schlaucht.