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Brocken-Challenge Brocken-Challenge: Dieses Jahr ein bisschen wie Wellness

08.02.2020, 17:59
Daniel Knauer wird von seinen Kindern Lisa und Max auf den letzten Metern zum Ziel begleitet.
Daniel Knauer wird von seinen Kindern Lisa und Max auf den letzten Metern zum Ziel begleitet. Ingo Kugenbuch

Schierke - „Dieses Jahr war es wie Wellness“, sagt Daniel Knauer. Es kommt wohl auf die Einstellung an. Denn als Knauer das im Goethesaal des Brockenhotels am Samstag, 8. Februar, sagt, hat er gerade ein 80-Kilometer-Rennen hinter sich - von Göttingen bis auf den 1.141 Meter hohen Brockengipfel.

Die Brocken-Challenge ist mit Sicherheit eines der härtesten Rennen Nordddeutschlands. Da aber vor einem Jahr der Schnee meterhoch lag, es gefährlich glatt war und auf dem Brocken Orkanböen pfiffen, war es an diesem Samstag tatsächlich ein bisschen wie Wellness. Mit Sonne, Temperaturen um den Gefrierpunkt und nur ein paar Sturmböen.

Knauer, der aus Veckenstedt im Landkreis Harz kommt und von seiner Familie angefeuert wurde, ist mit den Streckenverhältnissen und dem Wetter diesmal zufrieden: Es war nicht zu warm, so dass die Wege nicht matschig worden, andererseits gab es sogar einen schönen Sonnenaufgang zu sehen. Gestartet wird um 6 Uhr in Göttingen. Bis zum Gipfel brauchte Knauer bei seiner 8. Brocken-Challenge gut neuneinhalb Stunden. Sieger Florian Reichert war nach 6 Stunden und 41 Minuten im Ziel.

Bei der Brocken-Challenge müssen rund 1.900 Höhenmeter bergauf überwunden werden. Die knapp 200 Startplätze werden verlost. Der Lauf wird vom Verein „Ausdauer-Sport für Menschlichkeit“ organisiert und sammelt Spenden  - seit 2004 bereits rund 260.000 Euro.  (mz/iku)