Sanierung BAL Ballenstedt hat neuen Sitz

Ballenstedt - Modern, hell und freundlich ist das neue Innenleben des Hauses am Rathausplatz 11 in Ballenstedt. Das aufwendig sanierte ehemalige Pfarrhaus aus dem 17. Jahrhundert ist jetzt der Verwaltungssitz der BAL Stadtentwicklungsgesellschaft, die das Gebäude mit Hilfe von Fördermitteln aus dem Städtebaulichen Denkmalschutz wiederhergestellt hat.
Mieter können zu Fuß kommen
„Der wesentliche Teil unserer Mieter wohnt im Pestalozziring. Sie können jetzt zu Fuß zu uns kommen, vorher mussten sie mit dem Stadtbus fahren“, sagt BAL-Geschäftsführer Jan Lämmerhirt, denn bislang hatte die Stadtent-wicklungsgesellschaft - nach eigenen Angaben größter Vermieter in der Stadt - ihren Sitz in der Kügelgenstraße, in einem als Bürogebäude genutzten Wohnhaus.
900.000 Euro hat die Stadtentwicklungsgesellschaft in die Sanierung investiert, davon 370.000 Euro Fördermittel. Ohne diesen Zuschuss wäre das Projekt nicht umzusetzen gewesen, sagt Lämmerhirt. „Wir hätten niemals so viel Geld ausgeben können.“ Es war ein aufwendiges Vorhaben, allein die Planung hat nach Worten des Geschäftsführers von der ersten Skizze bis zum Baubeginn zwei Jahre gedauert. Mit der „Alten Pfarre“ ist ein Denkmal erhalten worden, an dem vieles neu ist. (mz)