Volleyball in Bitterfeld Volleyball in Bitterfeld: U 14-Sportlerinnen holen Deutschen Meister

wolfen/MZ - Die Mädchen des Volleyballclubs Bitterfeld-Wolfen haben es geschafft. Sie konnten sich in Erkelenz (Nordrhein-Westfalen) in der Altersgruppe U 14 den Titel Deutscher Meister erkämpfen.
Bei einem Empfang im Bitterfeld-Wolfener Rathaus brachte Oberbürgermeisterin Petra Wust (parteilos) ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass die jungen Leute - neben den sportlichen Erfolgen für sich und den Verein - auch für die Stadt und die Region Werbung betreiben würden. „Wir zeichnen euch heute hier auch als kleine Botschafterinnen der Stadt aus“, sagte die OB und überreichte den Mädchen, ihrem Trainerpaar René und Anja Staffen, dem Präsidium und der Geschäftsführung eine Urkunde sowie ein Buch der Stadt. Höhepunkt war der Eintrag der Vereinsmitglieder in das Goldene Buch der Stadt.
Eine Mannschaft, die sich nicht verstecken braucht
Präsident Michael Eisel bezeichnet den Titel als einen Paukenschlag für die Region. Er beweise, dass auch in einer kleineren Stadt hochklassiger Volleyball gespielt werden kann. „Wir haben mit den Mädchen einen sehr guten Jahrgang erwischt“, sagt Eisel weiter, nennt aber auch die immense Kraft, die von den beiden Trainern in die Jugendarbeit gesteckt werde. In vier Jahren habe man es geschafft, eine Mannschaft zu formen, die sich im Bundesmaßstab nicht zu verstecken brauche. Das alles sei aber auch das Resultat dessen, dass der VC Bitterfeld-Wolfen seit mehreren Jahren als Leistungszentrum Volleyball in Sachsen-Anhalt fungiere.
Emma Cyris, die als Kapitän die Mädchen lenkt, sagt: „Das war eine riesige Erfahrung bei den Deutschen Meisterschaften, die man so schnell nicht wieder vergessen kann.“ Die Atmosphäre sei toll gewesen und auch die mitgereisten Fans hätten mächtig für Stimmung gesorgt. Um die sehr guten sportlichen Erfolge auch in der Zukunft auf wirtschaftlich starke Beine zu stellen, habe sich vor kurzem ein Wirtschaftsbeirat gebildet, der aus Vertretern aus Politik und Wirtschaft bestehe, ergänzt Lothar Schwarz, der sich um die Koordination der Unterstützung kümmert. „Wir haben hier eine Jugend-Mannschaft, die Deutscher Meister ist, wir haben eine 1. Mannschaft, die in der zweiten Bundesliga spielt. Wer kann so etwas schon aufweisen?“, meint Schwarz.