Rudern-Bundesliga Rudern-Bundesliga: Großevent zu Wasser
Bitterfeld/MZ. - Vier Wochen nach dem packenden Auftakt der flyeralarm Ruder-Bundesliga in Berlin-Rüdersdorf empfängt nun die Stadt Bitterfeld-Wolfen die besten Sprintachter Deutschlands zur zweiten Etappe. Auf der Goitzsche, wo bisher noch nie eine Regatta stattgefunden hat, soll es zur Premiere in Sachsen-Anhalt gleich die Bundesliga sein.
In der neuen "Stadthafen-Arena" werden die Bundesligateams der ganzen Republik über 350m um wertvolle Punkte sprinten und somit reichlich Werbung in Sachsen-Anhalt für den Rudersport betreiben. "Wir freuen uns, dass die Bundesligaathleten aus ganz Deutschland bei uns in Bitterfeld-Wolfen zu Gast sind", sagt Bitterfeld-Wolfens Oberbürgermeisterin Petra Wust (parteilos) im Vorfeld der Ruderrennen. "Dies ist eine gute Gelegenheit, das Land Sachsen- Anhalt und unsere attraktive Region über den Wassersport zu präsentieren." Bis zu 5000 Zuschauer, sowohl aus der gesamten Region als auch mitgereiste Fans, werden zum Outdoor-Event auf der Goitzsche erwartet. Der Eintritt ist frei und es gibt beste Sicht auf die schnellsten Clubteams Deutschlands mit über 200 namhaften WM-Ruderern bis hin zum Olympiasieger. Auch die Boxengasse mit dem über zwei Millionen Euro wertvollen Bootspark ist ein echter Blickfang.
Gerade zu den Rennen in Bitterfeld haben RBL-Teams noch einmal bis zu 45 000 Euro für einen neuen Rennachter investiert, um wertvolle Hundertstelsekunden einzusparen. Zudem werden sämtliche Rennen von Live-DJs begleitet und zudem fachkundig kommentiert, so dass die Zuschauer auch ein echtes Gefühl für die Kraft und Dynamik der Königsdisziplin bekommen. Lars Schindler, Vorsitzender vom ausrichtenden Goitzsche Ruderclub Bitterfeld: "Wir freuen uns auch von Vereinsseite sehr, dass ein so junger Club wie der GRCB den Zuschlag und das Vertrauen für die RBL-Austragung bekommen hat. Dies ist für uns eine tolle Motivation, gemeinsam mit dem Team der RBL ein wassersportliches Großevent in die Region zu holen und damit auch positive Werbung für unser schönes Bundesland zu machen." Schindler weiter: "Sportbegeistert ist unsere Region auf jeden Fall. Rudern genießt einen hohen Stellenwert und wir freuen uns auf ein tolles Rennwochenende mit möglichst wenigen Unfällen, aber vielen knappen Entscheidungen und spannenden Herzschlagfinals."
In der 1. Bundesliga der Männer rütteln die Kontrahenten am Thron von Dauersieger Krefeld. In Duellen wie bei Oxford gegen Cambridge werden die Top-Achter aus Münster, Frankfurt, Hamburg, Berlin und Mülheim versuchen, Punkte auf das Gelbe Trikot gutzumachen. Ein ähnliches Bild bietet sich bei den Frauen. Auch hier kommt der Tabellenführer mit Krefeld vom Niederrhein und muss sich der Angriffe aus Heidelberg, Bonn und Hamburg erwehren. In der 2. Bundesliga tobt bereits der Aufstiegskampf. Hannover, Dresden und Waldsee wollen hier ihre Platzierungen von Rüdersdorf verteidigen. Der erste Vorrundenlauf beginnt am Samstag um 9 Uhr.
Nach der Siegerehrung mit GRCB-Gründungsmitglied und Olympiasieger Andreas Hajek steigt die RBL-After-Row-Party, unterstützt von MDR Jump on Tour. Der Radiosender ist Medienpartner der flyeralarm Ruder-Bundesliga und wird nicht nur mit einem Stand tagsüber in der "Stadthafen-Arena" vertreten sein, sondern auch das abendliche Megaevent mit MDR-Jump-DJs, -Tänzerinnen und -Moderatoren präsentieren.