Mit Kreativität und Spielwitz: Mit Kreativität und Spielwitz: Romy Baraniak empfiehlt sich in Sandersdorf für den DFB

Sandersdorf - Gerade einmal eine Woche ist es her, dass in Sandersdorf zwei Spiele der Qualifikation für die U19-Europameisterschaft der Frauen stattfanden.

Und schon wieder gerät die Stadt ins Zentrum der Aufmerksamkeit für Frauenfußball oder eher Mädchenfußball. Denn eine kleine Fußballerin hat es erneut geschafft, für den Deutschen Fußballbund attraktiv zu werden: Romy Baraniak.

„Ich habe Romy von Anfang an trainiert und wusste immer, dass es mit ihr weit nach oben geht“, ist Jens Grassau stolz auf seinen ehemaligen Schützling. Der ehemalige Trainer am Leistungszentrum Sachsen kennt die 14-Jährige, die seit 2009 Fußball spielt, schon seit der E-Jugend.

Angefangen hat sie beim TuS Weinböhla. Für Jens Grassau ist es überhaupt nicht überraschend, dass sie sich für eine DFB-Maßnahme empfohlen hat. Nach dem Länderpokal, an dem Romy Baraniak kürzlich mit der Landesauswahl Sachsen-Anhalt teilgenommen hat, wurden drei Spielerinnen für einen DFB-Lehrgang ausgewählt. Romy ist eine davon.

„Sie besticht durch viel Kreativität und Spielwitz“, weiß ihr ehemaliger Trainer und Förderer Grassau. Im Jugendbereich „wird zwar noch nicht positionsspezifisch trainiert, damit sich die Spielerinnen bestmöglich entwickeln können, aber ich sehe Romy beispielsweise im zentralen Mittelfeld oder auf den Außenbahnen. Ihre große Stärke kann sie aber auch im Angriff ausspielen.“

Romy Baraniak geht derzeit auf die Sportschule in Magdeburg und spielt auch dort Fußball. Sie hat allerdings auch ein Spielrecht für die C-Jugend des JFV Sandersdorf/Thalheim.

„In der kommenden Saison könnte sie vom Alter her auch schon in der B-Jugend spielen“, so Grassau weiter. Die 14-Jährige hätte dann ein Erstspielrecht für Magdeburg (bisher hat sie ein Zweitspielrecht), behielte aber ein Zweitspielrecht für den JFV (bisher hat sie hier Erstspielrecht).

Romy war allerdings nicht die einzige Spielerin aus Sandersdorf in der U14-Auswahl Sachsen-Anhalts. Michelle Kiunke und Lilly Plüschke waren ebenfalls dabei. Beim Länderpokal belegte die Mannschaft den 15. Turnierplatz. (mz)