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Handball Handball: Wurfgewaltig durchs Turnier marschiert

Von Siegfried Seidig 04.09.2012, 16:59

Brehna/MZ. - Durchmarsch der Brehnaer Damen

Die Damenmannschaft des Gastgebers nutzte den Heimvorteil zu einem deutlichen Start-Ziel-Sieg, denn alle Gegner wurden mindestens mit einem Vier-Tore-Unterschied bezwungen. Maßgeblichen Anteil am Torreigen hatten Katja Czerny, Josefine Pönicke und Antje Puls. Die drei technisch begabten und wurfgewaltigen Damen waren im Turnierverlauf Vorbilder in Sachen Willenskraft, Leistungsvermögen und Einsatzbereitschaft und sind die Stützen des Teams. Auf der anderen Seite musste sich Bitterfeld sowohl gegen die Finken aus Raguhn als auch gegen die HSG Wolfen nur äußerst knapp geschlagen geben. Dabei zeigten sich Julia Ebert und Anne Behnke gewohnt treffsicher und es fehlte das Quäntchen Glück, um die gute Leistung zu krönen. Raguhn hingegen hofft auf eine gut besetzte Wechselbank, denn auch diesmal konnte Conny Lüdicke ihren "Minis" keine Verschnaufpause gönnen: "Ich brauche noch einige Spielerinnen der Art Kathleen Löbel, die wieder die meisten Akzente setzte und Tore warf". Die HSG Wolfen präsentierte sich mit Licht und Schatten. Im Rückraum hatte sie, obwohl insgesamt zahlenmäßig gut besetzt, zu wenig Alternativen. Wolfens Trainer Holger Reimann hätte gerne den siebten Cupgewinn eingefahren. "Einige meiner Spielerinnen haben immer noch Probleme in der Brehnaer Sporthalle an ihre Leistungsgrenzen gehen zu können", bedauerte dieser den letztendlich enttäuschenden Turnierausgang seiner Handballerinnen.

Ausrichter von allen gelobt

Roberta Scharfenberger fasste das Lob an die Ausrichtertruppe aus Brehna nach dem Wettbewerb zusammen: "Wir freuen uns über das gelungene Pokalturnier, wenige Verletzungen und natürlich über den erstmals eroberten Pokal".