Fußball-Kreisoberliga Anhalt-Bitterfeld Fußball-Kreisoberliga: 1. FC Bitterfeld-Wolfen II feiert Torefestival

Köthen/Bitterfeld - Souverän löste Tabellenführer SV Pouch-Rösa seine Aufgabe am 25. Spieltag. Gegen den SV Roitzsch behielt die Elf von Trainer René Ciesielski deutlich mit 5:1 die Oberhand. Mit weiterhin sechs Punkten Vorsprung auf den dritten Platz geht das Team vom Muldestausee in die Endphase der Meisterschaft.
Weiter in der Spur
Der ESV Petersroda setzt seine Erfolgsserie fort. Jetzt ist das Team von Trainer Günter Bartlitz schon seit 19 Spielen ungeschlagen. Am Sonnabend gelang ein 2:0 gegen den Zörbiger FC. „Wir haben die Treffer zum rechten Zeitpunkt erzielt“, so Kapitän Felix Zieschang. Der 24-Jährige erzielte in der 56. Spielminute das 2:0. Den Führungstreffer markierte Karoly Kosa (9.). „Gegen Schortewitz wird es wieder schwer“, sagte der ESV-Kapitän, „da brauchen wir wieder eine konzentrierte Leistung.
Der sechsfache Torschütze
Nach Wochen der Erfolglosigkeit konnte der 1. FC Bitterfeld-Wolfen II wieder einmal gewinnen. Und das gleich mit einem Torefestival. 8:4 hieß es am Ende gegen den SV Edderitz. „Wir haben in der letzten Woche viel gesprochen. Ich wollte wissen, was in den Köpfen vor sich ging“, so Trainer Alexander Bittl, „wir haben etwas taktisch geändert. Das hat alles funktioniert.“ Als sechsfacher Torschütze zeichnete sich in dieser Partie Andy Dreßler aus. „In den letzten Spielen hat er kaum Bälle aus dem Mittelfeld bekommen“, so Bittl, „da tat er mir ein bisschen leid.“ Am Sonnabend war das anders. „Er hat ein super Spiel gemacht und alles getroffen“, sagte der Bitterfelder Trainer, „wir sind froh dass wir Andy haben. Er ist ein wichtiger Baustein in unserem Spiel.“
Einsatz wieder nicht belohnt
Es hat wieder nicht gereicht. Mit 0:3 musste sich der SV Kickers Raguhn am Freitag Rot-Weiß Thalheim II geschlagen geben. Schon in der Vorwoche war das Schlusslicht der Tabelle einem weiteren Punkt nahe. Nur mit 0:1 verlor man da in Wulfen. „Das war unser bestes Spiel bisher“, so Trainer René Block, „schade, dass sich das Team nicht belohnt hat.“ Auch gegen die Thalheimer Landesliga-Reserve gaben die Kickers alles. Aber zwei Patzer ihres Torwarts sollten ausschlaggebend für die Niederlage sein.
Im zweiten Spielabschnitt war Raguhn die letzten 25 Minuten am Drücker. „Die Einzigen, welche die richtige Einstellung an den Tag legen sind Raguhn und nicht wir“, rief Thalheims Trainer, Daniel Helmicke, zehn Minuten vor Ende seinen Spielern zu. Die Raguhner Mannschaft, welche einen Altersdurchschnitt von weit über 30 Jahren aufweisen konnte, belohnte sich aber für ihren Einsatz nicht mit einem Treffer.
Der Treffer des Tages
Der SV Wulfen ist wieder da. Das 3:2 in Gröbzig war der vierte Sieg in Serie für die Natho-Elf. In diesem Spiel erzielte René Deich ein Tor, wie es früher nur Klaus Fischer mit dem FC Schalke 04 gelang. Er traf in der 21. Minute per Fallrückzieher zum 2:0. Bruder Michél sah die Situation so: „Ecke von rechts durch Kodi (Julian Kode Anm. der Red.). René geht volles Risiko und nimmt den Ball direkt“, sagte der 34-Jährige.
Das Kartenfestival
Die Karten saßen am Wochenende bei den Unparteiischen locker. Insgesamt 43 mal Gelb, zweimal Rot und einmal Gelb-Rot wurden verteilt. Einen Platzverweis erhielt der Gröbziger Kapitän Patrick Bergmann. Er war mit vielen Entscheidungen von Schiedsrichter Ronald König nicht einverstanden. „Da habe ich ihm nach dem Spiel meine Meinung dazu kund getan“, sagte der 26-Jährige. (mz)