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Anhalt-Bitterfeld Breitensport: Kreissparkasse und Kreissportbund Anhalt-Bitterfeld besiegeln Zusammenarbeit

Von Christian Kattner 25.05.2016, 14:02
Im Beisein von Landrat Uwe Schulze unterzeichneten Markus Klatte (l.) und Helmut Hartmann (r.) am Dienstagnachmittag die neuen Verträge.
Im Beisein von Landrat Uwe Schulze unterzeichneten Markus Klatte (l.) und Helmut Hartmann (r.) am Dienstagnachmittag die neuen Verträge. Kattner

Bitterfeld - Als am Wochenende mit Franziska Hentke eine deutsche Schwimmerin Europameisterin über 200 Meter Schmetterling wurde, war das auch Bestätigung für die Arbeit in Anhalt-Bitterfeld. Ihre ersten Bahnen drehte Hentke schließlich in jungen Jahren für den Bitterfelder Schwimmverein.

„Das zeigt ja, dass sich die Arbeit auszahlt“, sagte Landrat Uwe Schulze am Dienstagnachmittag auf einer Pressekonferenz. In den Räumen der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld war Schulze sehr erfreut darüber, dass es auch in diesem Jahr eine Zusammenarbeit zwischen der Kreissparkasse und dem Kreissportbund Anhalt-Bitterfeld (KSB) geben wird. „Ich finde es sehr positiv, dass es eine solche langfristige Unterstützung schon seit vielen Jahren gibt“, so Schulze.

Für den Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld steht vor allem der Gedanke des Breitensports im Vordergrund: „Der Sport und die Menschen, die ihn betreiben, liegen uns sehr am Herzen“, sagt Markus Klatte, „deshalb folgen wir der Tradition der vergangenen Jahre und unterstützen den Breitensport weiter. Dabei vertrauen wir dem Kreissportbund, der die Mittel weiter klug verteilen soll.“

Auf insgesamt 22000 Euro beläuft sich die Unterstützung. „Die Verwendung dieser Mittel trifft die gesamte Breite, vom kleinsten bis zum größten Verein“, berichtete Helmut Hartmann. Der KSB-Präsident konnte im vergangenen Jahr insgesamt 62 der 236 Vereine im Landkreis finanziell unterstützen. Die Obergrenze der finanziellen Zuwendungen beläuft sich auf 500 Euro.

Im Rahmen der Vertragsunterzeichnungen am Dienstag nannte KSB-Präsident Helmut Hartmann auch ein paar Zahlen.

Die 23009 Mitglieder, die der KSB derzeit vermelden kann, bedeuten einen leichten Rückgang von 200 Mitgliedern. Allein 6500 Mitglieder sind Jugendliche, knapp ein Drittel, 2100 davon, spielen Fußball und verteilen sich auf mehr als 50 Vereine.

1028 Übungsleiter sind in den 236 Vereinen des KSB tätig, aktuell werden 40 neue Trainer ausgebildet.

Einen Antrag kann jeder Verein stellen, primär werden Nachwuchsarbeit, die Anschaffung von Sportgeräten, die Ausrichtung von Wettkämpfen, Meisterschaften, Sportfesten oder Jubiläen unterstützt. Genauso breit gefächert wie die Sportlandschaft im Landkreis stellt sich also auch die Form der finanziellen Hilfe dar. „Es ist aber keine oder zumindest nur in seltenen Fällen eine Gesamtfinanzierung“, berichtet Helmut Hartmann, „es geht viel mehr um eine Bezuschussung, die etwa ein Drittel, manchmal auch 50 Prozent der Kosten ausmacht.“

Zudem wird der Kreissportbund auch in diesem Jahr die finanzielle Unterstützung der Kreissparkasse für die Durchführung der Sportveranstaltungen für Kindertagesstätten und Grundschulen nutzen. Mit der Unterzeichnung dieses einen Sponsoringvertrages war es am Dienstag aber noch nicht getan.

In einem zweiten Vertrag wurde dem KSB eine weitere Summe in Höhe von 20.000 Euro zur Verfügung gestellt, die für die Ausrichtung der Sportlerehrung des Nachwuchs und dem Sportlerball der Erwachsenen verwendet wird.

Auch diese beiden Termine sind mittlerweile zur Tradition geworden und damit fester Bestandteil im Kalender der Sportler in Anhalt-Bitterfeld. Insgesamt 23009 davon sind Mitglieder in den 236 Vereinen. Ein Teil davon kann sich seit Dienstag auch in diesem Jahr der Unterstützung von Kreissparkasse und Kreissportbund gewiss sein.  (mz)