Basketball: Basketball: Gene Hagner verstärkt die BSW Sixers

Sandersdorf/MZ - Er ist das nächste Puzzleteil für Trainer Torsten Schierenbeck: Gene Hagner. Die BSW Sixers haben sich die Dienste des 1,90 Meter großen Spielers, der sowohl die Aufbau- als auch die Flügelposition ausfüllen kann, gesichert. Für den Sixers-Coach ist Hagner ganz und gar kein Unbekannter, spielte der 29-Jährige doch im letzten Jahr noch für die BG Dorsten, während Schierenbeck dort selbst an der Linie stand. Bei der mittlerweile abgestiegenen BG lieferte Gene Hagner mit durchschnittlich zehn Punkten und 2,3 Assists pro Spiel gute Werte ab.

Nun heißt es für den Deutsch-Amerikaner: zwei Jahre Sandersdorf. Das Engagement ist also langfristig und neben dem Beruf ausgelegt - passend zum neuen Konzept der Pro B-Basketballer. „Er ist in meinen Augen ein extrem ehrgeiziger Kämpfer“, gibt Torsten Schierenbeck einen Vorgeschmack auf den Neuzugang, „Gene stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft. Unglaublich, wie fit er ist.“ In Dorsten setzte der Trainer seinen Schützling zumeist als Verteidiger des jeweils besten Gegenspielers ein - ein Vertrauensbeweis. Vieles spricht dafür, dass Hagners gute Verteidigung auch den Sixers helfen wird. Schaut man auf den langsam wachsenden Kader der Sandersdorfer, so wird jedoch ein weiterer Fakt deutlich: Die BSW Sixers sind auf den kleinen Positionen extrem dicht besetzt. Zum einen ist dies ein Trend des Spielermarktes, zum anderen eine Entwicklung hin zum schnellen und defensiv druckvollen Basketball, wie ihn der neue Coach bevorzugt. „Dennoch muss auf den großen Positionen noch etwas kommen“, kündigt dieser an und fügt hinzu: „wir werden nicht das körperlich größte Team sein, aber dafür ein sehr schnelles.“

Nicht allzu weit weg scheint unterdessen auch die Entscheidung von Tom Lipke. Vereinspräsident Maik Leuschner sprach von „intensiven Gesprächen“, während Lipke sich gemeinsam mit Sascha Ahnsehl und Ralph Schirmer beim Sportfest der Bitterfelder Berufsschule sehen ließ und Sportspiele mit den Schülern organisierte.

Vorerst nicht mehr in Sandersdorf zu sehen sein wird Center Daniel Stawowski. Wie die Vereinsführung mitteilte, ist der 2,05 Meter-Mann kein Bestandteil des Teams für die kommende Saison. Diese Entscheidung habe die sportliche Leitung getroffen, während das Spielrecht des 21-Jährigen weiterhin bei den Sandersdorfer liegt. Ebenso sicher auch die Aufgabe, in den kommenden Wochen für Verstärkungen auf der Center-Position zu sorgen. Während Ralph Schirmer dort flexibel einsetzbar ist, ist die Verpflichtung eines US-Profis wahrscheinlich.