Landgericht Magdeburg Landgericht Magdeburg: Jalloh-Prozess könnte sich über zwei Jahre hinziehen
Magdeburg/dpa. - Das Verfahren am Landgericht Magdeburg gegen einen wegen Körperverletzung mit Todesfolge angeklagten Polizisten läuft seit Januar 2011. Das Gericht geht derzeit unter anderem mit Hilfe eines Brandsachverständigen der Frage nach, ob das Geschehen in der Zelle vom 7. Januar 2005 noch zu klären ist.
Dort soll der an Händen und Füßen gefesselte Jalloh mit einem Feuerzeug den Brand entfacht haben, bei dem er starb. Der Dienstgruppenleiter soll Rauchmelder-Alarme per Knopfdruck ausgestellt und damit Zeit für die Rettung Jallohs vertan haben. Der nächste Verhandlungstermin ist für den 27. August angesetzt.
Der Angeklagte war in einem ersten Prozess am Landgericht Dessau-Roßlau im Dezember 2008 vom Vorwurf der Körperverletzung mit Todesfolge freigesprochen worden. Der Bundesgerichtshof hob das Urteil im Januar 2010 auf, er sah Lücken in der Urteilsbegründung.
Insolvenz von Meyer Burger
Teure Solarpleite: Sachsen-Anhalt haftet mit Millionensummen
Wichtiger Direktorenposten
Nach drei erfolglosen Anläufen ist Schluss - MDR-Intendant Ludwig lässt Kandidatin Brandt fallen
Vor der Landtagswahl
„Das war ein Fehler“: SPD-Spitzenkandidat in Sachsen-Anhalt fordert anderen Umgang mit der AfD
