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Hackergruppe „Charming Kitten“ Sachsen-Anhalt warnt Exil-Iraner und Oppositionelle vor Ausspähaktionen des Mullah-Regimes

Sachsen-Anhalts Innenministerium sieht Iraner im Bundesland als mögliche Angriffsziele von Cyberattacken. Das Mullah-Regime in Teheran könnte versuchen, Oppositionelle im Ausland auszuspähen. Im Ernstfall bietet der Verfassungsschutz jetzt Hilfe an.

Von Jan Schumann 16.08.2023, 18:00
Protest gegen das iranische Regime in Hamburg im Febraur 2023: Teheran lässt Oppositionelle und Exil-Iraner überwachen.
Protest gegen das iranische Regime in Hamburg im Febraur 2023: Teheran lässt Oppositionelle und Exil-Iraner überwachen. (Foto: Georg Wendt/dpa)

Magdeburg/MZ - Sachsen-Anhalts Innenministerium warnt iranische Oppositionelle im Bundesland vor Abhöraktionen des Mullah-Regimes. Sowohl Exil-Iraner als auch deren Angehörige und Unterstützer seien „potenzielle Ziele von Ausspähversuchen iranischer Nachrichtendienste und der von ihnen angeworbenen Kräfte“, warnte das Ministerium auf MZ-Anfrage. In Sachsen-Anhalt leben 2.200 Iraner. Das autoritäre Regime in Teheran verfolgt Oppositionelle gewaltsam, auch im Ausland.