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Berlin zeigt Ausstellung „Jüdisch in der DDR“ Ein anderes Land

Gesellschaft Was es bedeutet hat, jüdisch in der DDR zu sein. Eine Ausstellung in Berlin erzählt jetzt über dieses bislang wenig aufgearbeitete Stück der Zeitgeschichte.

Von Andreas Montag 05.10.2023, 16:47
Alice Zadek (links) mit ihrer Tochter Ruth und ihrem Neffen David Hopp auf der Stalinallee in Ostberlin, um 1956; Jüdisches Museum Berlin, Schenkung von Ruth Zadek
Alice Zadek (links) mit ihrer Tochter Ruth und ihrem Neffen David Hopp auf der Stalinallee in Ostberlin, um 1956; Jüdisches Museum Berlin, Schenkung von Ruth Zadek (Foto: Gerhard Zadek)

BERLIN/MZ - Wie hat es sich für sie angefühlt, als jüdische Remigrantinnen und Remigranten nach dem Ende des NS-Staates aus dem Exil in die sowjetisch besetzte Zone Deutschlands (SBZ), die spätere DDR, kamen? Wie war es für andere Überlebende, die der Shoah im Untergrund entgangen waren – oder durch den Mut ihrer nichtjüdischen Partnerinnen und Partner, die in der NS-Zeit zu ihnen standen? Wie erging es ihnen allen danach? Davon erzählt die Ausstellung „In einem anderen Land. Jüdisch in der DDR“, die bis zum 14. Januar im Jüdischen Museum Berlin zu sehen ist.