Hintergrund Hintergrund: Die Geschichte der Alten Messe Leipzig
Leipzig/DPA - Leipzig feiert in diesen Tagen das 100-jährige Bestehen der Alten Messe. Das Gelände am Fuße des Völkerschlachtdenkmals wurde am 3. Mai 1913 mit der Ersten Internationalen Bau-Fachausstellung eröffnet.
Einige Meilensteine:
1917: Auf der Leipziger Herbstmesse erscheint zum ersten Mal das von dem Grafiker Erich Gruner geschaffene MM-Symbol, mit dem die Messe bis heute für sich wirbt.
1933: Unter der Nazi-Diktatur findet zur Herbstmesse eine „Schau rein deutscher Waren“ statt; 1938 wird Leipzig zur Reichsmessestadt ernannt.
1943 bis 1945: Im Krieg werden die Messeanlagen zu 80 Prozent zerstört.
1945: Auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland wird im Oktober eine Musterschau Leipziger Erzeugnisse veranstaltet.
1947 bis 1990: Im Frühjahr und im Herbst werden Universalmessen veranstaltet.
1955: Die Wirtschaftsorganisation der Ostblockstaaten RGW konzentriert ihren Ost-West-Handel auf Leipzig.
1990: Deutsche Wiedervereinigung; erste Fachmessen auf dem Leipziger Messegelände.
1991: Letzte Universalmesse.
12. April 1996: Eröffnung des neuen Messegeländes