Eine ungewöhnliche Liebeserklärung an Sachsen-Anhalt Eine ungewöhnliche Liebeserklärung an Sachsen-Anhalt: 32 Gründe, die gegen einen Besuch sprechen

Halle (Saale) - Der Berliner Sebastian Fiebrig sorgte mit einem Post auf dem Medienportal BuzzFeed wahrscheinlich für die beste Werbung, die Sachsen-Anhalt jemals zuteil wurde.
Unter der Überschrift "32 Gründe, warum Du niemals Sachsen-Anhalt besuchen solltest" zeigt er eine Reihe wunderschöner Fotos, die jeweils mit kurzen und ironischen Überschriften versehen sind und einen Einblick in die Landschaft Sachsen-Anhalts und seiner Bewohner geben.
Im Interview mit der MZ erklärt Sebastian Fiebrig dann auch, wie er auf die Idee zu seiner Übersicht, die mit einem Augenzwinkern genossen werden sollte, kam: "Ich hatte das Gefühl, dass Sachsen-Anhalt das Bundesland ist, zu dem die meisten Menschen Vorurteile haben. Deshalb wollte ich diese Vorurteile bedienen und sie mit Bildern auflösen". Und das ist ihm auch gelungen.
Nachdem die MZ seinen Artikel auf ihrer Facebook-Seite gepostet hat, finden sich unter der Vielzahl von Leserantworten weitere schmeichelhafte Aufnahmen aus Sachsen-Anhalt, die die Reihe fortsetzen. Jonas Hammerschmidt beispielsweise kann Sebastian Fiebrig nur zustimmen: "Der Eisleber Wiesenmarkt ist total langweilig. Lohnt sich überhaupt nicht dort hinzu fahren".
Und auch Userin Ina Bysäth reiht sich mit einem ironischen Beitrag ein: "Und uninteressante Burgen und Schlösser gibt es bei uns!" Dietmar Wicht fasst mit seinem Post zusammen, was sich wohl viele Leser dachten, nachdem Sie Fiebrigs Artikel gelesen haben: "Eine bessere Werbung für Sachsen-Anhalt kann es ja wohl nicht geben, danke!!!"
Sebastian Fiebrig hat im Übrigen niemals in Sachsen-Anhalt gelebt, aufgewachsen ist er in Leipzig. "Ich habe Verwandtschaft in Bernburg und im Mansfelder-Land. Außerdem mache ich gerne und viel Urlaub im Harz". Mit seinem Artikel auf BuzzFeed hat er nun vielleicht dafür sorgen können, dass noch mehr Menschen einen Ausflug in das Land der Frühaufsteher und seiner schönen Landschaft wagen werden, ohne sich von Vorurteilen abschrecken zu lassen.
