Corona-Hotspots Corona-Hotspots: Sachsen weiter Schlusslicht - doch Sachsen-Anhalt rückt näher

Berlin/Leipzig - Sachsen bleibt bei der Rate der Corona-Neuinfektionen weiterhin bundesweiter Negativ-Spitzenreiter. Das Robert Koch-Institut (RKI) bezifferte die Sieben-Tage-Inzidenz im Freistaat am Dienstag auf 341,9. Der Wert gibt an, wie viele je 100.000 Menschen sich binnen einer Woche neu mit dem Virus infiziert haben. Am Vortag betrug dieser wichtige Kennwert 359,8; bundesweit lag die Inzidenz am Dienstag bei 164,5.
Sachsen-Anhalt holt hier allerdings im Negativen auf. Mit einem Wert laut RKI von 237,7 liegt das Bundesland hinter Sachsen, Thüringen und Brandenburg derzeit auf dem vierten Platz. Der bundesweite Wert liegt bei 164,5.
Deutschlands Corona-Hotspots liegen allesamt im Osten
Unter den am stärksten betroffen Landkreisen finden sich ganz vorn Regionen aus Thüringen. Laut RKI meldete der thüringische Landkreis Saalfeld-Rudolstadt einen Wert von 595,9, gefolgt vom Landkreis Hildburghausen ebenfalls in Thüringen mit 526,9. Dann folgt mit dem Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (525,7) eine sächsische Region.
Die am stärksten betroffene Region in Sachsen-Anhalt, der Saalekreis, liegt derzeit auf Platz 8. Der ebenfalls stark betroffene Landkreis Wittenberg auf Platz 14. Die 25 am stärksten betroffenen Landkreise liegen allesamt in Ostdeutschland. (mz/dpa)