Zeitz Fußball: Zeitz Fußball: Da waren es nur noch zwei

Grana/Kayna/Deuben/Bad Kösen/Bad Bibra/MZ - Da waren es nur noch zwei. Schon nach dem Achtelfinale im Burgenlandpokal ist die Anzahl an Teams aus der Zeitzer Region, die noch im Wettbewerb vertreten sind, auf magere zwei geschrumpft. Nur der 1. FC Zeitz und Spora schaffen den Sprung ins Viertelfinale - und das alles andere als mit Leichtigkeit.

Die Club-Elf, welche mit zahlreichen Spielern aus der zweiten Reihe bei Schwarz-Gelb Deuben antreten musste, tat sich gegen das zwei Spielklassen niedriger gestellte Team, schwer. Zwar gingen die Zeitzer durch Tore der beiden Solivanis zunächst 2:0 in Führung, ließen sich das Heft aber noch einmal aus der Hand nehmen. So mussten sogar die angeschlagenen Stammkräfte Michael Fiedler und Steven Knechtel, die eigentlich die Bank hüten sollten, noch ins Geschehen eingreifen. Letzterer konnten dann in der 90. Minute das entscheidende 3:2 erzielen.

1:1 Lautete der Spielstand nach 90. Minuten auf dem Sportplatz von Bad Kösen. Toni Beer hatte die Gäste aus Spora in Halbzeit eins in Führung gebracht, Oliver Eschrich glich in der 65. Minute aus. In der Verlängerung traf Eschrich ein weiteres mal für den Gastgeber, aber zum Glück für die eine Liga höher spielenden Sporaer, schoss Beer noch ein Tor mehr. Sein Dreierpack sicherte dem SV das knappe Weiterkommen.

Eintracht Profen musste ebenfalls stark ersatzgeschwächt in Bad Bibra auflaufen und schmerzlich feststellen, wie schwer es beispielsweise ist, ohne einen einzigen Kitze zu agieren. Somit fing sich die, noch vor wenigen Wochen als Topfavorit der Kreisoberliga Burgenland gehandelte, Mannschaft eine 1:3-Niederlage - gegen den Drittletzten der eigenen Liga.

Für Blau-Weiß Grana blieb eine Überraschung leider aus. Der Tabellenführer der Kreisliga, Staffel drei, musste sich den zwei Klassen höher spielenden Gästen von Rot-Weiß Weißenfels am Ende deutlich mit 0:4 geschlagen geben.

Fortuna Kayna absolvierte zur gleichen Zeit das Nachholspiel der 2. Hauptrunde daheim gegen Lützen. Trotzdem hier Tabellenkeller und Tabellenspitze aufeinandertrafen, war es über weite Strecken ein Spiel auf Augenhöhe, welches vor allem durch viele, viele Zweikämpfe im Mittelfeld und hohe Bälle mit falschem Adressaten geprägt war. Durch einen unglücklichen Handelfmeter geriet Kayna kurz vor der Halbzeit in Rückstand. Nachdem die Gäste kurz nach dem Seitenwechsel auf 2:0 erhöht hatten, zeigten die Fortunen Zähne und kamen auf 1:2 heran. Der Ausgleich war jedoch nicht mehr drin und das 3:1 der Lützener in der 90. Minute zerstörte auch die letzten Hoffnungen des Teams aus dem Kieferngraben.