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Volleyball Volleyball: Chemies U 18 wird Vierter im Bundesland

Von Tobias Heyner 05.03.2014, 10:02

Halle (Saale)/MZ - In der Landesmeisterschaft der weiblichen U 18 wurde am vergangenen Samstag das Finale ausgespielt. Die Mannschaften des USV Halle I und II, der SV Fortuna Ballenstedt, der SV Braunsbedra sowie die SG Chemie Zeitz kämpften dabei um die beiden Startplätze für die Nordostdeutsche Meisterschaft in Berlin. Das Ziel der Zeitzer Mädels war Platz fünf, und das sollte sogar übertroffen werden.

Die Reise nach Halle mussten sie ohne die Unterstützung ihrer Trainerin Madlen Poser antreten, da diese krankheitsbedingt nicht mitfahren konnte. André Käding übernahm kurzerhand die Trainerfunktion und versuchte die U 18 zum Erfolg zu führen.

Auftaktsieg wäre drin gewesen

Nach dem ersten Satz gegen den USV Halle I, der mit 25:19 an Zeitz ging, waren alle in guter Stimmung. Die Mädels aus Halle zeigten im zweiten Satz jedoch ihre Stärke und gewannen diesen 25:18. Einen kleinen Vorsprung konnten die Chemiezen im Tiebreak nicht ausbauen und verloren am Ende 11:15. „Der Sieg war drin. Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht“, meinte Mannschaftsführerin Anne Hermann.

Im zweiten Spiel hieß der Gegner SV Fortuna Ballenstedt. Ein Sieg war für die Elsterstädterinnen nun ein Muss, wenn sie um die vordersten Plätze mitspielen wollten. Der erste Satz verlief absolut gleichwertig, mit immer wieder wechselnder Führung. Am Ende war das Glück auf der Seite der Zeitzer Mädels und sie gewannen knapp mit 28:26. Den zweiten Satz gewannen sie dann klarer mit 25:15. Dieses Ergebnis verdankten sie einer guten Aufschlagserie von Annamaria Taubert. Auch gute Angriffe von Anne Hermann, Jenny Käding, Marie-Luise Kasimir und Minh Do verhalfen zum Satzgewinn.

Keine Chance gegen den Meister

Chemie Zeitz traf im dritten Spiel auf den Topfavoriten aus Braunsbedra und am Ende hieß es 2:0 für den alten und - wie sich im weiteren Verlauf zeigen sollte - neuen Landesmeister. Der USV Halle II stand noch auf der Warteliste und hätte geschlagen werden müssen, wenn man eine Chance auf eine bessere Platzierung wahren wollte. Doch der erste Satz begann ohne Gegenwehr der Chemiezen. Durch sehr gute Aufschläge von Halle lagen die Zeitzerinnen in kürzester Zeit mit 1:11 zurück. Diesem Rückstand liefen sie auch bis zum Schluss des Satzes hinterher, der 25:16 für Halle endete. Im zweiten Satz besannen sich die Zeitzer noch einmal, kämpften mit letzter Kraft. Doch es sollte am Ende nicht reichen. „Der vierte Platz von 15 in die Saison gestarteten Teams ist aber dennoch ein toller Erfolg“, resümierte Käding.