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Diplom ohne Studium Urkundenfälscher präsentiert Gericht skurrile Geschichte

Wegen Urkundenfälschung muss sich ein Mann aus Lützen verantworten. Mit welcher skurrilen Geschichte er das Gericht von seiner Unschuld überzeugen will.

Von Tobias Schlegel 07.05.2021, 05:01
Das Weißenfelser Amtsgericht
Das Weißenfelser Amtsgericht (Foto: René Weimer)

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Weißenfels - Mit einem Angebot an die Verteidigung will die Staatsanwältin der Farce ein Ende setzen. Der Angeklagte soll ein Geständnis ablegen und im Gegenzug kommt er nur mit einer Geldstrafe davon. Bisher hat der Mann aus Lützen versucht, alle Prozessbeteiligten in Saal 18 des Weißenfelser Amtsgerichtes von seiner Unschuld zu überzeugen. Doch seine Erklärungen gehören wohl eher in die Welt der Märchen. Angeklagt ist der 35-Jährige wegen Urkundenfälschung. Die Staatsanwältin wirft ihm vor, ein Diplom-Zeugnis gefälscht und dieses der Handwerkskammer vorgelegt zu haben, um sich in die Handwerksrolle eintragen zu lassen, damit er eine Baufirma gründen kann. Das Zeugnis bescheinigte ihm ein abgeschlossenes Studium im Studiengang Bauingenieurwesen an der Technischen Universität (TU) Dresden.