Tödlicher Unfall bei Stößen Tödlicher Unfall bei Stößen: Wer ist der Fahrer des VW Passat?

Stößen - Autofahrer, die auf der Bundesstraße 180 zwischen Wethau und Stößen unterwegs sind - zumal in der Dunkelheit - schrecken auf: Ein total zerstörtes Auto, beinahe um einen Baum gewickelt, steht im Straßengraben. Der schwere Unfall jedoch, bei dem ein Mensch getötet wurde, hat sich bereits in der Neujahrsnacht ereignet (wir berichteten). Inzwischen stehen in Glasbehältnissen zwei brennende Kerzen an der Unfallstelle als Zeichen der Trauer.
Allerdings hat die Polizei noch immer keine Erkenntnisse zur getöteten Person, die durch das brennende Auto bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt worden ist. „Zur Identität des Unfalltoten können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine neuen Angaben machen“, sagte eine Sprecherin des Polizeireviers Burgenlandkreis am Donnerstag auf Tageblatt/MZ-Anfrage. Auch die Unfallursache seit weiterhin unklar. „Zeugen zum Unfallhergang konnten nicht ermittelt werden“, so die Sprecherin weiter. Die Obduktion der sterblichen Überreste sei inzwischen beantragt worden. Eine Sektion werde voraussichtlich in der nächsten Woche durchgeführt.
Der Unfall hatte sich am Dienstag gegen 2.45 Uhr auf dem Abschnitt zwischen den Abzweigen Stößen und Schmerdorf ereignet. Dabei war der VW Passat von der Straße abgekommen und mit dem Heck gegen einen Baum geprallt. Das Auto, in dem sich nur eine Person auf dem Fahrersitz befand, brannte völlig aus. Ermittlungen der Polizei ergaben, dass das Auto seit Ende November 2017 stillgelegt war. Die Kennzeichentafeln mit den Buchstaben HAL waren Anfang Dezember 2018 von einem bislang unbekannten Täter von einem anderen Pkw gestohlen worden.