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Tag der offenen Tür Tag der offenen Tür: Tageblatt/MZ begrüßt seine Leser

Von Albrecht Günther und Constanze Matthes 30.09.2019, 08:14
Wie war das einst in der Region Naumburg-Nebra? Beim Tag der offenen Tür von Tageblatt/MZ kann in alten Zeitungsbänden geschmökert werden.
Wie war das einst in der Region Naumburg-Nebra? Beim Tag der offenen Tür von Tageblatt/MZ kann in alten Zeitungsbänden geschmökert werden. Torsten Biel

Naumburg - Michael Heise hatte zahlreiche Fragen zu beantworten: Wie entsteht das Layout der einzelnen Seiten? Wer schreibt den „Wenzel“? Und wie kommen die Fotos ins Blatt? Kaum war am Sonnabend um 10 Uhr der Tag der offenen Tür eröffnet, da startete auch schon die erste Tour durch das Zeitungshaus in der Salzstraße 8. Etwa 30 Besucher führte der stellvertretende Redaktionsleiter durch Redaktion und Verlag, erläuterte, wie die Artikel entstehen, wie der Tagesablauf gestaltet ist und welche Aufgaben den Mitarbeitern des Verlages obliegen.

Mit Redakteuren und Verlagsmitarbeitern im Gespräch

Aus Anlass seines 170-jährigen Bestehens hatte Naumburger Tageblatt/Mitteldeutsche Zeitung zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Sowohl Redaktionsleiter Albrecht Günther als auch Verlagsgeschäftsführer Olaf Döring waren erfreut über die Resonanz. So nutzen viele Leser die Möglichkeit, mit den Redakteuren und Verlagsmitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Da ging es um die gedruckte Zeitung ebenso wie um E-Paper und Online-Auftritt. Angeboten wurden bis zum Nachmittag insgesamt fünf jeweils 45-minütige Führungen. Sie waren eingebettet in ein buntes Rahmenprogramm. Außerdem konnte im Veranstaltungsraum „Mitteldeutsche“ in vielen alten Zeitungsbänden geschmökert werden.

Zu den Besuchern gehörten auch Evelyn Franz und Tochter Anna, die an der Fotobox auf ihren „Auftritt“ wartete. Die Familie aus Eulau liest seit Jahren unsere Zeitung. „Es ist erstaunlich, wie alle Seiten immer gefüllt werden“, meinte Evelyn Franz. Die Zeitung sei bei ihr beim Frühstück stets dabei. Vor allem der Lokalteil werde intensiv gelesen. Die neunjährige Tochter schaue dann und wann ebenfalls hinein, obwohl sie eher Bücher lese. Auch für Erika Hennig ist das Zeitungslesen zum Frühstück ein Muss. Das kann dann auch schon etwas länger dauern: „Ich lese die Ausgabe vom Anfang bis zum Ende, rund zwei Stunden lang.“ Seit 1999 ist die Naumburgerin Abonnentin. „Mir ist es wichtig, die Zeitung zu lesen“, berichtete die 75-Jährige, die zum ersten Mal einen Tag der offenen Tür besuchte.

In den großen Bänden mit alten Ausgaben blätterte hingegen Rosemarie Weiland. Schon die Mutter der 69-Jährigen hat das Tageblatt, damals die LDZ, gelesen. „Ich hänge an der Zeitung“, so die Naumburgerin, die nach der Lektüre oft auch andere über Neuigkeiten auf dem Laufenden hält. Von der Kinder-Zeitung zeigte sich die Seniorin begeistert.

Maskottchen Galaktikus zu Gast

Die Musik und „Galaktikus“, das grüne Maskottchen der Kinderseite, hatten Familie Kulinski aus Naumburg - Vater Christian, Mutter Peggy und die beiden Kinder Ben (5) und Lisa (9) - zum Tag der offenen Tür in den Hof gelockt. Sie legten kurzerhand mit ihren Fahrrädern einen Stopp ein, hatten sie doch zuvor die „Jan Hus“-Schule zum dortigen Info-Tag besucht. „Die Lektüre des Lokalteils ist mir wichtig. Ich will wissen, was passiert“, erzählte Christian Kulinski. Manchmal nehme er die Zeitung auch mit zur Arbeit. Über den Schnappschuss mit „Galaktikus“ freuten sich dann nicht nur die beiden Kinder.

Andere Besucher ließen sich von Schnellzeichner Jo Herz auf einer Tageblatt/MZ-Titelseite porträtieren oder drehten am Glücksrad.