Stadtwerke-Zeitz-Cup Stadtwerke-Zeitz-Cup: Freude und Tränen liegen nah beieinander

Zeitz/MZ - Der Zeitzer Stadtwerke-Cup ist bei Grundschülern, Lehrern, Eltern und Verwandten der kleinen Fußballer gut angekommen. Die erste Veranstaltung nach dem Energie-M-Cup war an Begeisterung nicht zu übertreffen. Dafür sorgten der Veranstalter und seine Helfer gleichermaßen. Wie es beim Sport so üblich ist, lagen auch in diesem Turnier mit zwölf Grundschulmannschaften Freud und Leid dicht beieinander. Die Spieler der Mannschaft Bergsiedlung hatten die Hände schon am begehrten Pott. Sie führten Sekunden vor Spielende gegen Droßdorf 1:0. Doch dann verwandelte Tom Wötzel einen Freistoß aus größerer Entfernung fast unhaltbar zum 1:1 in die Maschen.
Im Neunmeterschießen zeigten die Spieler des 1. FC Zeitz, die die Schule Bergsiedlung besuchen, Nerven und verschossen. In der Verlängerung des Strafstoßschießens verwandelte der Droßdorfer Wötzel zum entscheidenden 3:2 und der Jubel des Teams um Trainer und Lehrer Holger Weber kannte keine Grenzen. „Ich war mir nicht ganz sicher, war auch aufgeregt“, sagte der Schütze Wötzel, der bei den E-Junioren des ZFC Meuselwitz spielt. Die Jungs der Bergsiedlung lagen enttäuscht auf dem Rasen. Die Tränen hatten freien Lauf. Doch bei der Siegerehrung waren die Tränen der Schützlinge von Frau Steitz wieder etwas getrocknet. Es gab drei Pokale von den Stadtwerken Zeitz für die Medaillenränge. Die Cups sollten in den Schulen unvergessliche Ehrenplätze erhalten. Allen Fußballspielern wurden Medaillen umgehängt, wertvolle Sachpreise gab es für jeden, der auf dem Feld des Puschendorfstadions stand. Die Herzen der Kicker schlugen höher. Rang drei eroberte sich Tröglitz durch ein 1:0 im kleinen Finale gegen Wetterzeube. Schon beim Halbfinale kam Stimmung auf, die bevorstehende Weltmeisterschaft ließ grüßen. „Die Begeisterung war unübertrefflich.“ Das sagte der 75-jährige Fußballfan aus Profen Gerhard Jahr.
Mitschüler der Fußballer feuerten diese mit Trompeten und Sprechchören an. Die Cheerleader von der Einrichtung Stadtmitte machten Stimmung. Und nicht zuletzt heizte Moderator Hajo Bartlau die vielen Zuschauer an. Er gab nicht nur Spielstände bekannt, sondern sorgte mit Sprüchen für lustige Aufheiterung. „Wenn ihr jetzt gewinnt, habt ihr morgen schulfrei“, versprach er. Die Schülerinnen und Schüler jubelten, doch dann bekamen sie mit, dass samstags sowieso keine Schule stattfindet.
Der Geschäftsführer der Stadtwerke Zeitz Andreas Huke brachte zum Ausdruck: „In den einzelnen Grundschulen spielen Aktive aus den unterschiedlichsten Vereinen. Unser Anliegen ist es, dass sie durch diesen Cup enger zusammenrücken.“
