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Sportlicher Kinderfasching Sportlicher Kinderfasching: Wettstreit in Kostümen in Zeitz

Von Tobias Heyner 07.02.2013, 20:07

Zeitz/MZ. - Sport und Spiel in fantasievollen Kostümen - das stand am Donnerstag in der Sporthalle der Berufsbildenden Schulen von Zeitz auf der Tagesordnung. Das Kindersport- und Spaßmobil des Kreissportbundes (KSB) lud zum großen Kinderfasching ein und etwa 130 Hortkinder aus Tröglitz, Teuchern, Droßdorf, Draschwitz, Rehmsdorf, den Zeitzer Kindertagesstätten Kunterbunt und Bummi, sowie dem Kreativitätszentrum folgten dem Aufruf. Gemeinsam mit KSB-Mitarbeiter Reiner Deutrich und Silke Hielscher - Vorsitzende der Kreissportjugend - und den Betreuern, erlebten die Kleinen vier schöne Stunden voller Spiel, Sport, Spaß und kleiner Wettkämpfe.

Nach dem karnevalstypischen Einmarsch und der Begrüßung mit einem dreifachen "Helau", konnten sich die Kinder sogleich frei auf die Spielgeräte und Stationen verteilen. Neben Dosen- und Korbwerfen, sowie einer Torwand, erfreute sich besonders die große Hüpfburg immenser Beliebtheit. Diese sollte zwar laut Hielscher nur von maximal 20 Kindern gleichzeitig genutzt werden, bei einem derart riesigen Ansturm auf die mit Luft gefüllte Tollwiese war das aber kaum mehr einzuhalten.

"Für uns ist dieses Angebot immer sehr günstig, weil es so nah ist", sagte Bummi-Erzieherin Dagmar Walther, "deswegen sind wir jedes Jahr dabei." Auch die Horte der Elsteraue nahmen zum dritten Mal am sportlichen Fasching Teil, wusste Erzieherin Ingrid Rühlemann zu berichten, die mit drei weiteren Betreuern und 45 Kindern in der Halle aktiv war: "Es ist wirklich toll und die Kinder sind immer wieder hellauf begeistert", sagte sie.

Beim ersten Wettbewerb, dem Luftballon-Wettpusten, brachte die zehnjährige Sophie Missbach vom Droßdorfer Hort die Gummihülle als erste zum Platzen. "Die Wettbewerbe sind definitiv das beste hier", sagte das mit einer pinkfarbenen Perücke verkleidete Mädchen und suchte sich als Preis für ihren Sieg eine Fensterdekoration aus der bereitstehenden Kiste.

Bei den Ritterspielen mit Deutrich gab es zwar keine Preise, aber dennoch reges Interesse. "Das Fangen der Ringe mit den Stäben erfordert Geschick und macht mächtig Laune", so der Tröglitzer Pascal Eichner (9), der sich als Ninja mit einem futuristischen Lichtschwert (aus "Krieg der Sterne") bestückt hatte.

Einen perfekten Hüftschwung bewiesen Mini-Cheerleader Anna Nowotny (10) und das achtjährige Burgfräulein Emelie Vöckner (beide Hort Tröglitz) beim Hula-Hoop. Trotz drei gleichzeitig kreisenden Reifen wollte keines der Mädchen aufgeben, weswegen sie von Hielscher einfach beide als Sieger bestimmt wurden. "Wir machen das häufiger und haben halt Übung", meinte Anna grinsend.