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Arche Nebra Playmobil-Ausstellung in der Arche Nebra ermöglicht Einblicke in die Weltgeschichte

18.03.2016, 07:51
Römische Krieger als Playmobilfiguren
Römische Krieger als Playmobilfiguren dpa-Zentralbild

Wangen - Das Besucherzentrum „Arche Nebra“ (Burgenlandkreis) will mit einer neuen Playmobil-Sonderausstellung besonders Familien mit Kindern anlocken. Von Freitag an bis zum 31. Oktober gibt es tausende Figuren aus dem Fundus des Hamburger Sammlers Oliver Schaffer zu sehen. Die Schau in der Nähe des Fundortes der über 3.600 Jahre alten Himmelsscheibe von Nebra lehnt sich an die großen Epochen der Menschheitsgeschichte an. Das Besucherzentrum will mit jährlichen Sonderausstellungen neue Besucher gewinnen. Im ersten Jahr 2008 kamen 102.000 Menschen, in den letzten beiden Jahren waren es jeweils rund 52.000 Besucher.

Insgesamt sind mit den bunten Plastikmännchen neun geschichtliche Themen in Szene gesetzt. Speziell für die Arche Nebra gibt es das „Haus des Archäologen“. Zudem können Darstellungen zur Steinzeit, zum alten Ägypten, zur Römerzeit und zum Mittelalter betrachtet werden. „Als Anreiz haben wir in jeder der Szene eine miniaturisierte Himmelsscheibe versteckt, das ist besonders für die Kinder gedacht“, sagte Geschäftsführerin Bettina Pfaff am Donnerstag. „Natürlich geht es dabei auch um das genaue Hinschauen.“

In der Nähe der Arche, auf dem Mittelberg, hatten 1999 zwei Männer die Himmelsscheibe illegal ausgegraben. Das Original steht in der Dauerausstellung des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle. (dpa)