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Kegeln-Bundesliga Kegeln-Bundesliga: Grün-Weiß Granschütz unterliegt mit 5.018:5.081 bei SKC Kleeblatt Berlin II

Von Carsten Roloff 25.10.2016, 17:43
René Zehmisch blieb in Berlin unter seinen Möglichkeiten.
René Zehmisch blieb in Berlin unter seinen Möglichkeiten. Peter Lisker

Berlin/Granschütz - Das heimliche Ziel von der Wiederholung des Vorjahrestriumphs oder zumindest von einer Platzierung unter den ersten Drei ist für die Kegler von Grün-Weiß Granschütz in weite Ferne gerückt. Der Verein aus dem Burgenlandkreis kassierte beim 5.018:5.081 bei der zweiten Mannschaft vom SKC Kleeblatt Berlin im fünften Punktspiel die bereits vierte Niederlage und findet sich in der Tabelle auf dem achten und damit vorletzten Rang wieder.

Die Hoffnung, dass der deutsche Meister der vergangenen Saison nach dem 5.550:5.527-Erfolg am vierten Spieltag gegen den Radeberger SV wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden hat, platzte in der deutschen Hauptstadt wie eine Seifenblase.

„Wenn man einmal unten drin hängt, kommt auch noch Pech dazu. Wir haben uns kaum Fehlwürfe geleistet, aber bei den Räumern fehlte uns das nötige Quäntchen Glück. Da haben wir zu viele Versuche benötigt beziehungsweise die stehen gebliebenen Kegel zu oft nur einzeln abgeräumt“, erklärte Team-Mitglied Lutz Kanold.

Von Anfang an in Rückstand

Die Gäste mussten jedoch von Anfang an einem Rückstand hinterherlaufen. Das Starterpaar Oliver Heinold und René Zehmisch, das gegen Radeberg den Gegnern noch 104 Holz abnahm, büßte diesmal 28 Holz ein. Heinold, der auf der heimischen Bahn noch auf die überragende Quote von 992 Kegel kam, schaffte diesmal nur bescheidene 855 Holz.

Auch das Mittelpaar mit Ralf Erfurt und Alexander Stark konnte keine Wende in dieser Partie erzwingen. Im Gegenteil, denn der Rückstand wuchs auf insgesamt 60 Holz an, auch weil Stark allein auf der letzten Bahn 41 Kegel auf den Berliner Heiko Bartscheck einbüßte.

Im Schlusspaar zweimal gewechselt

„Wir haben im Schlusspaar noch einmal alles versucht, auch zwei Wechsel vorgenommen. Die haben jedoch nicht so funktioniert, wie wir es uns gedacht hatten. Am Ende hatten die Berliner doch deutlich die Nase vorn“, sagte Lutz Kanold, der für die niedrigen Ergebnisse eine Erklärung parat hatte, denn weder ein Kegler der Hausherren noch ein Granschützer kam auch nur in die Nähe der 900er Marke. „Berlin ist eine der schwierigsten Bahnen in der Bundesliga. Da fallen nicht so viele Kegel.

Nur Lothar Fuchs und Alexander Hammer konnten ihren direkten Vergleich gegen Rudolf Henryk Kuschmann mit 13 Kegeln zu ihren Gunsten entscheiden. Zu wenig, um den erhofften Sieg noch aus dem Feuer zu reißen. Am Samstag treten die Grün-Weißen zum Kellerduell beim Schlusslicht Schmölln an.

Ergebnisse: Thomas Specht - Oliver Heinold 873:855, Jürgen Drechsler - René Zehmisch 829:819, Torsten Schwarz – Ralf Erfurt 866:860, Heiko Bartscheck – Alexander Stark 856:830, Rudolf-Henryk Kuschmann – Lothar Fuchs/Alexander Hammer 798:811, Heinz Uphoff - Sven Kanold/Lutz Kanold 859:843

(mz)