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Fußball Fußball: Zeitzer Kicker schlagen Team 2011

Von RONNY BANAS 14.03.2011, 19:19

ZEITZ/MZ. - Vier Siege und ein Unentschieden standen nach Abschluss aller Spiele dem Turniersieger zu Buche. Auf dem zweiten Platz folgte das Team 2011, gefolgt von der Fetten Henne. Die Zeitzer Kicker stellten zudem mit Daniel Albert den besten Torschützen des Turniers. Zwölf Mal traf dieser ins gegnerische Netz. Den Pokal für den besten Torhüter durfte Enrico Keck, ebenfalls von der Siegermannschaft, mit nach Hause nehmen. Als bester Feldspieler wurde Anatoli Losaev vom Team 2011 gewählt, den Fair-Play-Pokal erhielt die Mannschaft der Droyßiger Sekundarschule. Insgesamt sechs Mannschaften aus Zeitz und Droyßig kämpften um den Turniersieg. Jeder spielte dabei gegen jeden, der Punktbeste siegte am Ende.

Dabei war der Triumph des späteren Siegers gar nicht so deutlich, wie es die Punkte aussagen. "Sie absolvierten zwei Spiele, die sehr knapp gewonnen wurden. Wenn es da anders ausgeht, wird es schwer mit dem Turniersieg", erklärte Hans-Bernd Hädicke, Organisator der Veranstaltung. Diese wurde von der Zeitzer innovativen Arbeitsfördergesellschaft (Ziag) gemeinsam mit dem Kreissportbund des Burgenlandkreises organisiert und erlebte ihre mittlerweile dritte Auflage. Inzwischen sei das Turnier schon ziemlich bekannt, wie Hädicke weiter ausführte. Nicht umsonst sei eine Mannschaft aus Hohenmölsen angereist. In Zukunft wolle man das Projekt weiter im gesamten Landkreis bekannt machen. Ein Wermutstropfen bleibe jedoch trotzdem. Hans-Bernd Hädicke: "Es ist schade, dass von den Zeitzer Schulen nicht eine Mannschaft geschickt wurde. Wir haben alle angesprochen, doch zugesagt hat niemand." In den nächsten Jahren wolle man verstärkt hier Verbesserungen anstreben. Das Turnier wurde gleichzeitig auch zur Sichtung von Spielern für eine Stadtauswahl, die im Mai bei den Landesmeisterschaften in Wolmirstedt teilnehmen wird, genutzt. "Wir haben einige Spieler angesprochen, ob sie gern mitmachen würden. Ich bin zuversichtlich, dass wir von dort nicht mit leeren Händen heimkehren", so Hädicke weiter.

Bis dahin müsse man allerdings noch ein paarmal mit den Jungs trainieren und unter Umständen noch weitere Turniere organisieren. Dann könne man mit einer schlagkräftigen Truppe zu den Titelkämpfen fahren. Das Also-Projekt hat sich zur Aufgabe gestellt, durch sportliche Aktivitäten eine Prävention von Gewalt und Drogenmissbrauch zu erreichen und Sozialverhalten und Teamgeist zu fördern. Gerade gesellschaftlich benachteiligten jungen Menschen soll somit die Möglichkeit der sozialen Integration gegeben werden.