1. FC Weißenfels Fußball-Landesliga: 1. FC Weißenfels siegt mit 7:1 im testspiel gegen eigene Reserve
Weissenfels - Eine Frage stellte sich am Donnerstagabend nach dem 7:1-Testspielsieg des Fußball-Landesligisten 1. FC Weißenfels gegen die eigene Reserve, die in diesem Jahr in einer Spielgemeinschaft mit U/M Weißenfels aufläuft: Gibt es im Tor des Clubs eine neue Konkurrenzsituation? Denn weder Tobias Grün noch René Möbius hüteten an diesem Tag das Gehäuse des FC, sondern Jörg Steingraf.
„Er hat sich aufgedrängt, ich werde mir vor dem nächsten Spiel überlegen, was ich mache“, sagte Trainer Maik Zimmermann schmunzelnd, denn der 51-jährige Oldie ist schließlich nur der Torwarttrainer und sprang an diesem Tag für den im Urlaub weilenden Grün und den beruflich verhinderten Möbius ein.
Viel zu tun hatte Steingraf über die 90 Minuten nicht, war der zweifache Klassenunterschied zwischen dem FC und dem Kreisoberligsten doch von Anfang an erkennbar. Schon zur Pause war beim Stand von 6:0 alles klar. „Für uns war das heute mehr eine Trainingseinheit und da wir am Wochenende kein Spiel haben, konnten wir etwas im Spielmodus bleiben“, meinte Zimmermann, der den Test nutzte, um ein paar Dinge auszuprobieren.
Ähnlich sah es sein Gegenüber von der Spielgemeinschaft: „Bei zwei Klassen Unterschied ist es natürlich schwer, dagegenzuhalten. Uns ging es vielmehr darum zu schauen, wie wir gegen einen starken Gegner aussehen. Die erste Halbzeit war sicher eine Lehrstunde, danach haben wir nicht schlecht ausgesehen“, analysierte Kai-Uwe Scherbaum.
Zudem wollten beide Vereine den Testkick dazu nutzen, „um weiter zusammenzuwachsen“, so Scherbaum. Seit diesem Sommer gehen der Club und U/M gemeinsame Wege, zuerst im Nachwuchsbereich, wo im April zusammen der Jugendförderverein gegründet wurde. Und nun stellen beide Clubs auch im Herrenbereich Mannschaften. „Wir wollten heute auch zeigen, dass wir nun zusammenarbeiten.
Es herrscht ein super Austausch zwischen den Trainern, das funktioniert optimal und wir unterstützen uns auch gegenseitig“, so Maik Zimmermann. Das sah man auch am Donnerstag, als der Club mit Max Müller, Isaque Dias und Toni Kronawitt drei Spieler der ersten Mannschaft zur SG abstellte. Dort fehlten unter anderen mit Jacek Kuczera, Nico Fink und Kai Tillmann drei Stützen. (mz)
