Frühlingsmarkt in Naumburg Frühlingsmarkt in Naumburg : Frisch und aus der Region

Naumburg - Was ist drin in den Produkten? Und wie werden sie erzeugt? Neben dem Preis bestimmen diese beiden Fragen zunehmend das Verhalten der Käufer, geht es um das, was als Lebensmittel auf den Tisch kommt. Unter dem Motto „Natürlich aus unserer Region - frisch, lecker und knackig“ wirbt deshalb die Gemeinschaft der Direktvermarkter der Elster-Saale-Unstrut-Region für ihre Erzeugnisse. Verkostet und gekauft werden können diese auf dem inzwischen zehnten Frühlingsmarkt, zu dem über 20 direkt vermarktende Betriebe am Freitag, 12., und Sonnabend, 13. April, einladen.
Auf dem Gelände und in der Halle der Agrar- und Absatzgenossenschaft Naumburg, Hallesche Straße 73, wollen sie sich mit ihren Angeboten präsentieren. „Die Kunden haben die Möglichkeit, mit den Anbietern ins Gespräch zu kommen, sich über die Besonderheiten der Herstellung der Produkte informieren zu lassen und Fragen zu stellen“, wirbt André Körner für den Besuch des Marktes. Dem Geschäftsführer der Genossenschaft, die dem Direktvermarkter-Verein angehört, ist es wichtig, dass Käufer und Produzenten in Kontakt kommen. So könne auch manches Vorurteil ausgeräumt werden.
Am Freitag in der Zeit von 9 bis 18 Uhr sowie am Sonnabend von 9 bis 14Uhr wird der Frühlingsmarkt mit sechs thematischen Bereichen öffnen. Der erste offeriert regionale Erzeugnisse, so Obst und Holzofenbrot, Honig und Konfitüren, Fleisch- und Wurstwaren, Weine und Säfte sowie Schnittblumen und Deko-Artikel aus Naturmaterialien.
Nebenan können sich Gartenfreunde zum Start in den Frühling vorbereiten. Erdbeerpflanzen, Kräuter- und Gemüsepflanzen sowie Pflanzen fürs Beet und den Balkon sind dort ebenso erhältlich wie Gartenmöbel aus Holz sowie diverse Geräte und Werkzeuge. Dazu passend vermittelt der dritte Sektor vielfältiges Gärtnerwissen. So gibt es Vorführungen und Informationen zum Schnitt von Obstbäumen und Beerensträuchern, werden mitgebrachte Bodenproben analysiert sowie Kräuter- und Getreidearten bestimmt. Ein Korbmacher, die Bonbonmanufaktur und ein Produzent individuell angefertigter Holzmöbel stellen im vierten Abschnitt des Marktes traditionelles regionales Handwerk vor.
Für das leibliche Wohl der Besucher wird mit Speisen vom Holzkohlegrill, Kaffee und Kuchen, Fisch aus Schkölen sowie einer großen Kartoffelpfanne gesorgt sein. Dazu werden Saale-Unstrut-Weine sowie selbst zubereitete Erdbeerbowle gereicht.
Nicht fehlen dürfen Angebote für junge Besucher. An Station Nummer sechs warten Hüpfburg und Glücksrad, eine Bastelstraße sowie der Spiel- und Erlebnisplatz. Außerdem sind Kutschfahrten möglich. „Insgesamt gesehen halten wir damit an beiden Tagen ein breites Angebot bereit, das vielen Interessen entsprechen dürfte“, schätzt André Körner abschließend ein.