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Freibad-Sanierung schreitet voran Freibad-Sanierung in Lützen schreitet voran: Wetter schürt Hoffnung auf pünktliche Fertigstellung

Von Holger Zimmer 21.01.2020, 14:18
Die Bewehrungseisen werden zum Technikgebäude gehoben. Im Bild sind Kranfahrer Michael Kratsch (li.) und Polier Stefan Franke zu sehen.
Die Bewehrungseisen werden zum Technikgebäude gehoben. Im Bild sind Kranfahrer Michael Kratsch (li.) und Polier Stefan Franke zu sehen. Holger Zimmer

Lützen - Am Kranhaken schweben in diesen Tagen die nächsten Armierungsstäbe aus dem alten Wasserbecken hinüber zum neuen Technikgebäude des Lützener Sommerbades. Das wird derzeit saniert. Dort sind Arbeiter dabei, mit ihnen die Deckenbewehrung zu flechten. Die Decken selbst sollen in dieser Woche gegossen werden.

Bauarbeiten am Schwimmbecken: Freibad-Sanierung schreitet voran

Ob danach mit dem Einbau der Technik begonnen werden kann? Stefan Franke, Polier der Crossener Firma Heinrich Wassermann, schüttelt den Kopf. Damit die Beschichtung der Pumpen keinen Schaden nimmt, sind Mindesttemperaturen von fünf Grad Celsius erforderlich. Und die gibt es gegenwärtig nicht. Aber auch sonst ist Baufortschritt erkennbar.

So ist letzten Donnerstag die Bodenplatte für das Sprungbecken gegossen worden. Die Bewehrungsstäbe ragen an der Seite heraus, so dass an den Wänden weitergearbeitet werden kann. Im alten Sprungbecken ist U-förmig ein Betonfundament gegossen worden. Darauf soll vor der alten Beckenwand eine neue Wand entstehen. Eine Schicht Schotter wird aufgefüllt und Beton aufgebracht. Der Effekt: Im Schwimmerbecken kann man gut stehen.

Sanierung des Freibads in Lützen bis Juni

Die Firma Wassermann hat sich einen Namen im Hoch- und Tiefbau gemacht, hat auch das Ostbad in Jena saniert sowie ein Bad in Pegau, wo Stefan Franke selbst mitarbeiten konnte. In Lützen ist es allerdings für ihn das erste Becken aus Edelstahl, das ab Anfang Februar eingebaut werden soll.

Die Lützener haben diese Variante wegen eines geringeren Wartungsaufwandes gewählt und Franke denkt, dass sich das Wasser schneller erwärmt. 3,3 Millionen Euro soll das Vorhaben kosten und Übergabe soll möglichst im Juni sein. (mz)