Finnelauf Finnelauf : Wieder rekordverdächtig
Tauhardt - Er ist der Höhepunkt im Rahmen der hiesigen Ranglistenserie. Jahr für Jahr lockt der Finnelauf eine Vielzahl an Athleten auf den Tauhardter Waldsportplatz. Für die gesamte Familie wird dort von den unermüdlichen Organisatoren der SG Finne Billroda ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Dafür ist jedoch ein Riesenaufwand nötig. Der harte Kern unseres Org-Teams besteht aus zehn Leuten, aber insgesamt sind wir auf die Unterstützung von etwa 180 freiwilligen Helfern angewiesen, von denen 150 am Veranstaltungstag vor Ort sind, so Vereinsvorsitzender Matthias ...
Er ist der Höhepunkt im Rahmen der hiesigen Ranglistenserie. Jahr für Jahr lockt der Finnelauf eine Vielzahl an Athleten auf den Tauhardter Waldsportplatz. Für die gesamte Familie wird dort von den unermüdlichen Organisatoren der SG Finne Billroda ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Dafür ist jedoch ein Riesenaufwand nötig. „Der harte Kern unseres Org-Teams besteht aus zehn Leuten, aber insgesamt sind wir auf die Unterstützung von etwa 180 freiwilligen Helfern angewiesen, von denen 150 am Veranstaltungstag vor Ort sind“, so Vereinsvorsitzender Matthias Klug.
Die Mühen der Veranstalter sind aber auch wieder belohnt worden. Mehr als 500 Starter, davon allein rekordverdächtige 159 im 12,5-km-Rennen, konnten sie bei der nunmehr 39. Auflage des Finnelaufs verzeichnen.
Schon dritter Sieg in Folge
Erster Höhepunkt des Tages war am Sonnabend der Staffellauf um den Schulpokal der Verwaltungsgemeinschaft An der Finne. Zehn Teams mit jeweils acht Kindern hatten gemeldet, darunter die Schule aus Rastenberg im benachbarten Thüringen. An der Spitze machte wieder die favorisierte Grundschule Eckartsberga, die gleich drei Staffeln aufgeboten hatte, das Rennen. Am Ende standen die Plätze eins, zwei beziehungsweise neun zu Buche.
Aber warum sind die Mädchen und Jungen aus der Finnestadt, die nun schon zum dritten Mal in Folge siegten, so gut? Schulleiterin Sabine Maibaum, darauf angesprochen, meinte: „Die Kinder sind von sich selbst heraus sehr motiviert, wollen unbedingt laufen. Vor dem Wettbewerb trainieren wir immer extra und stellen die Teams zusammen.“ Zur Siegerehrung war auch wieder Landrat Götz Ulrich zugegen. Der dritte Platz ging übrigens an die Bödeckerschule Laucha.
Der Finnelauf gilt ja bei den Aktiven seit Jahren als Vorbereitung auf den drei Wochen später stattfindenden Rennsteiglauf. Dennoch bleibt der Respekt vor der 25-Kilometer-Distanz durch den Rastenberger Forst, die am Sonnabend knapp 60 Starter in Angriff nahmen. An der Spitze konnte Michael Miether (Laufladen Leipzig) den Zweikampf mit Daniel Hirt (SV Sömmerda) knapp für sich entscheiden. Nennenswert diese Platzierungen der hiesigen Läufer: 5. Martin Kornalewski (LG Rudelsburg Bad Kösen), 6. Andreas Bong (Mertendorf), 7. Michael Strenzke (SSV Eintracht Naumburg).
Rauhut und Dreisow gewinnen
Erstaunlich war die gute Laufform, die Matthias Rauhut - Student in Merseburg, früher Geher in Gleina, heute vorrangig Mountainbiker - im Lauf über 12,5 Kilometer zeigte. Der Ebersrodaer gewann mit Vorsprung. Marius Seeliger (LG Rudelsburg) schaffte es auf Platz sieben. Hier kamen immerhin 146 Aktive ins Ziel. Ruhiger ließ es Lokalmatador Felix Dreisow (SG Finne Billroda) nach seinem Marathon-Husarenritt von Düsseldorf (2:33 Stunden) angehen. Der Bad Bibraer gewann über 5,5 Kilometer, um sich danach schnell umzuziehen, einen Powerriegel „einzuwerfen“, um als „Kameramann“ dem Feld der 12,5-km-Starter hinterherzustiefeln. Die Lauchaer Jugendliche Cora Blaue, die Nachwuchssportlerin des Jahres 2017 im Burgenlandkreis geworden ist und seit dem 1. Januar nicht mehr für die SSV Eintracht Naumburg, sondern für die LG Rudelsburg startet, wurde als beste weibliche Läuferin auf Platz sieben notiert.
›› Alle Ergebnisse im Internet unter: www.finnelauf.de