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Einbürgerung im Burgenlandkreis Einbürgerung im Burgenlandkreis: Ausländer werden Deutsche

29.08.2017, 07:24

Naumburg/Zeitz - Zehn Frauen und Männer sind am Montag im Naumburger Landratsamt zu deutschen Staatsbürgern geworden. Sie stammen laut Landratsamt unter anderem aus Mosambik, dem Kosovo, Russland, aus Togo und der Dominikanischen Republik. Derzeit sind sie in Zeitz, Weißenfels, Naumburg und Hohenmölsen zu Hause.

Langer Weg bis zur Einbürgerung

Ihre Einbürgerungsurkunden erhielten sie von Landrat Götz Ulrich (CDU) überreicht. Die neuen Bundesbürger sagten, sie seien stolz, nun die deutsche Staatsbürgerschaft zu besitzen. Der Einbürgerung voraus ging ein langwieriges Verfahren. Dazu gehört das Lernen der deutschen Sprache. Des Weiteren ist Wissen unter anderem über die politischen Strukturen in der Bundesrepublik notwendig. Zu Voraussetzungen für eine Einbürgerung gehört es, dass diejenigen, die sie wollen, einen mindestens achtjährigen Aufenthalt in der Bundesrepublik vorweisen können. Darüber hinaus dürfen die Antragsteller nicht vorbestraft sein.

Neue Deutsche dürfen auch bei der Bundestagswahl wählen gehen

Weiterhin wird vorausgesetzt, dass die Menschen ihren Lebensunterhalt in Deutschland selbst bestreiten. Sie müssen die demokratische Rechtsordnung der Bundesrepublik anerkennen. Landrat Ulrich sagte unter anderem: „Die Einbürgerung ist ein ganz besonderer Schritt und ein Zeichen der Verbundenheit mit der neuen Heimat. Sie haben einen langen, nicht leichten Weg zurückgelegt, um die Voraussetzungen für die deutsche Staatszugehörigkeit zu erlangen.“

Die neuen Bundesbürger haben am 24. September auch die Möglichkeit, an der Bundestagswahl teilzunehmen. In diesem Jahr sind im Burgenlandkreis bereits 33 Personen eingebürgert worden. (mz/ank)