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Den Teufel lieber nicht "an die Wand malen"

11.09.2019, 08:59
Das zur Jakobsstraße 31 gehörende  Hirschpassagen-Gewölbe wurde gerade  aufgehübscht.
Das zur Jakobsstraße 31 gehörende  Hirschpassagen-Gewölbe wurde gerade  aufgehübscht. Biel

Es gibt Menschen, die sehen das Glas halb voll, während andere es als halb leer betrachten. Bei mir scheinen zuweilen die Stimmen beider Charaktere im Kopf herumzuspuken. So als ich las, dass der Naumburger Investor Falko Hofmann die Gebäude an der Hirschpassage kaufen sanieren und die Passage nachts dann mittels Toren vor Vandalismus schützen will. „Richtig, klasse“, sagte Stimme eins. „Ach, bis dahin haben irgendwelche Idioten eh schon am gerade neu verputzten Gewölbe am Passagenausgang gewütet“, blieb Stimme zwei indes pessimistisch - und hatte leider recht. Denn von den vier neuen Lampen, die gerade erst angebracht worden waren, wurde eine schon wieder gestohlen. Und auch beim neuen Putz fragt man sich, wie lange er no... - ach, ich male den Teufel lieber nicht an die Wand.