Größter Fang des Jahres Zoll Magdeburg stellt gesuchten Schmuggler auf der A14 - 51.000 Euro Steuerschaden verhindert
Zöllner aus Magdeburg haben auf der A14 ein Fahrzeug gestoppt, das große Mengen Schmuggelware transportierte. Der Mann hatte zudem gefälschte Papiere. Er wurde festgenommen.
Magdeburg - Mitarbeitern des Hauptzollamts Magdeburg ist auf der A14 ein Zigarettenschmuggler ins Netz gegangen. Es sei der bislang größte Fall dieser Art im Jahr 2023, so die Mitteilung des Hauptzollamtes Magdeburg am Donnerstag.
Demnach hatten die Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege (KVE) den richtigen Riecher, als sie auf der Autobahn 14 von Dresden in Richtung Magdeburg einen verdächtigen Kleintransporter ins Visier nahmen.
Zoll kontrolliert Transporter auf der A14 - Schmuggelzigaretten statt Medizin
Der Fahrer aus Weißrussland gab an, Arzneimittel zu transportieren. Auch die Frachtpapiere wiesen dies aus. Bei der Kontrolle der Ladung wurde jedoch schnell klar, dass die Arzneimittel nur als Tarnladung für den Schmuggel von illegalen Zigaretten dienten.
Den Angaben zufolge stellten die Beamten insgesamt 207.000 Zigaretten sicher und verhinderten so einen Steuerschaden von rund 51.000 Euro. Bei der Überprüfung der Papiere des Fahrers stellte sich dann noch heraus, dass diese gefälscht und der Beschuldigte zur Festnahme ausgeschrieben war.
Der Mann wurde festgenommen und die Zigaretten sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Zollfahndungsamt Hannover.