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Hilfeleistung Mitarbeiter des Ordnungsamtes Magdeburg helfen Mann mit Zitteranfällen

Das Magdeburger Ordnungsamt ist im Einsatz in einer Wohnung in Magdeburg gewesen. Dort leisteten sie erste Hilfe bei einem Mann, der unter Zitteranfällen litt.

Aktualisiert: 29.11.2021, 18:11
Mitarbeiter des Ordnungsamtes Magdeburg mussten im Rahmen einer Befragung Hilfe bei einem 53-jährigen Magdeburger leisten.
Mitarbeiter des Ordnungsamtes Magdeburg mussten im Rahmen einer Befragung Hilfe bei einem 53-jährigen Magdeburger leisten. Symbolbild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Magdeburg (vs) - Beamte des Ordnungsamtes haben am 27. November in einer Wohnung in Neu-Olvenstedt medizinische Nothilfe geleistet. Ein 53-jähriger Mann hatte sich nach Zitteranfällen übergeben und keine Luft mehr bekommen.

Gleichzeitig war sein Gesicht blau angelaufen. Parallel zu den Erste-Hilfe-Maßnahmen wurde ein Notarzt gerufen, der die weitere Versorgung übernahm. Die Maßnahmen der Beamten waren erfolgreich.

Der Notarzt stellte nach dem Eintreffen fest, dass sich der Gesundheitszustand des 53-Jährigen deutlich verbessert hat. Als Grund für die Zitteranfälle gab der Mann an, er habe noch keinen Alkohol getrunken. Einen Transport ins Krankenhaus lehnte er ab. Vorausgegangen war eine Befragung im Rahmen einer Zwangsstillegung seines Fahrzeuges. 

Auto-Fahrer wegen auffälliger Fahrweise gestoppt

Bereits einige Tage zuvor hatten Beamte des Ordnungsamtes einen stark alkoholisierten Autofahrer in der Rogätzer Straße gestoppt. Sie hatten den Hinweis eines Passanten zur auffälligen Fahrweise eines Pkw erhalten.

Da der Autofahrer weder auf Lichtzeichen noch auf Hupsignale des Ordnungsamtes reagierte, nutzten die Beamten den Moment, als das Fahrzeug des Mannes an der Einmündung der Peter-Paul-Straße zum Stehen kam. Die Beifahrertür wurde geöffnet und der Schlüssel aus dem Zündschloss gezogen. 

Weil der Fahrer neben einem deutlichen Atemalkohol auch eine blutende Wunde am Hinterkopf hatte, wurde neben der Polizei auch der Rettungsdienst gerufen. Der von der Polizei vorgenommene Atemalkoholtest, der dem Mann erst nach mehreren Versuchen gelang, ergab einen Wert 2,78 Promille. Die Wunde habe sich der alkoholisierte Autofahrer nach eigenen Angaben bei einem Sturz in seiner Wohnung zugezogen.