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Medizinische Versorgung im Burgenlandkreis Zeitzer Mütter gehen mit kranken Kindern auf Tour nach Altenburg und Gera

Fehlende Kinderärzte können lebensgefährlich für die Kleinen sein – und bremsen auch den so sehr erhofften Zuzug nach Zeitz aus. Wie Betroffene die Situation schildern.

Von Angelika Andräs 04.04.2024, 07:00
Mit einem Besuch beim Kinderarzt sieht es in Zeitz ohnehin schon schlecht aus. Während des Umzugs der beiden Ärztinnen in die  neuen Räume des   Medizinischen Versorgungszentrums müssen Eltern mit kranken Kindern zu den Vertretungsärzten nach Gera, Ronneburg oder Zwenkau fahren.
Mit einem Besuch beim Kinderarzt sieht es in Zeitz ohnehin schon schlecht aus. Während des Umzugs der beiden Ärztinnen in die neuen Räume des Medizinischen Versorgungszentrums müssen Eltern mit kranken Kindern zu den Vertretungsärzten nach Gera, Ronneburg oder Zwenkau fahren. Symbolfoto: dpa

Zeitz/MZ. - Sandra Vogel ist wütend. Zum dritten Mal innerhalb eines halben Jahres musste ihre Tochter mit dem Enkel nach Altenburg oder Weißenfels ins Krankenhaus in die Notaufnahme fahren. „Mit einem Kind mit Fieber, das vor Ohrenschmerzen geschrien hat“, erzählt sie im Gespräch mit der MZ. „Und wir sind beileibe kein Einzelfall. Zwei Kinderärzte für diese Stadt sind angesichts der vielen Kinder einfach zu wenig.“