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Zeitzer Franziskus Zeitzer Franziskus: Hobbywinzer stellen ersten Wein vom Bürgerweinberg vor

Von Angelika Andräs 02.07.2014, 18:06
Theo Immisch, Henrik Otto, Volkmar Kunze, Weinprinzessin Daniela Undeutsch und Sebastian Nicolai verkosten den ersten Zeitzer Franziskus.
Theo Immisch, Henrik Otto, Volkmar Kunze, Weinprinzessin Daniela Undeutsch und Sebastian Nicolai verkosten den ersten Zeitzer Franziskus. Marco Junghans Lizenz

Zeitz/MZ - Das ist er, der Zeitzer Franziskus: ein Rotwein von kräftiger Farbe, der satte 13 Prozent mitbringt, gekeltert aus Regent-Trauben. Gekeltert vor allem aus den Trauben, die im vergangenen Herbst auf dem Zeitzer Bürgerweinberg an der Rothestraße, unterhalb des Franziskanerklosters und damit mitten in der Stadt, von Zeitzer Hobbywinzern geerntet wurden. „Es sind 26 Flaschen Wein geworden, Hauswein“, erklärte einer der Hobbywinzer, Oberbürgermeister Volkmar Kunze (FDP), „wir dürfen ihn selbst trinken und unseren Gästen anbieten. Er ist unverkäuflich.“ Und ein anderer, der einen Teil seiner knapp bemessenen Freizeit auf seinem Weinberg zubringt, meint nach dem zweiten prüfenden Schluck: „Er ist nicht nur unverkäuflich, er ist unbezahlbar!“ Diesem Satz von Bürgermeister Henrik Otto ist kaum etwas hinzufügen: Die erste Ernte, immerhin stecken vier Jahre Arbeit in den gut zwei Dutzend Flaschen, ist ein Erfolg. Ein guter Wein, befindet auch Weinprinzessin Daniela Undeutsch. „Er hat Charakter“, sagt sie anerkennend und mit Blick auf den im Weingut Schulze veredelten Tropfen.

Bürgerweinberg gibt es seit 2010

Den Bürgerweinberg gibt es seit 2010. Neben den Zeitzer Stadtoberhäuptern bearbeiten Fachbereichsleiter Theo Immisch und Sebastian Nicolai, Pressesprecher der Stadtwerke, je eine Parzelle. Das war dann auch der Personenkreis, der sich traf, um mit dem ersten Zeitzer Franziskus anzustoßen. In diesem Jahr, so hoffen sie, wird die Lese noch besser ausfallen. „Wenn wir sicher sein können, dass der Wein dann bis ins folgende Jahr reicht“, so Kunze, „dann wird auf dem Etikett auch der Jahrgang, nämlich 2014, stehen.“