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Hilfe im Burgenlandkreis Tafelmitarbeiter in Zeitz in Sorge: Was ist, wenn Armut größer wird?

Die Tafel-Ausgabestelle des CJD in Zeitz unterstützt zurzeit 2.600 Menschen mit Lebensmitteln. Die Spenden dazu sind knapp, aber ausreichend.

Von Torsten Gerbank Aktualisiert: 20.08.2024, 17:12
   Avtandili Bukhnikashvili (Georgien), Khalil  Alahmad (Syrien) und Ruslana El Masriui (Ukraine, von links) sind in der Tafel-Ausgabestellte tätig. Das Trio ist über sogenannte Arbeitsgelegenheiten beschäftigt.
Avtandili Bukhnikashvili (Georgien), Khalil Alahmad (Syrien) und Ruslana El Masriui (Ukraine, von links) sind in der Tafel-Ausgabestellte tätig. Das Trio ist über sogenannte Arbeitsgelegenheiten beschäftigt. (Foto: Torsten Gerbank)

Zeitz/MZ. - Auf Kante genäht. So lässt sich kurz und knapp die Arbeit der Tafel-Ausgabestelle des Christlichen Jugenddorfwerkes (CJD) in der Zeitzer Freiligrathstraße beschreiben. Wendy Glaß, die Leiterin der Einrichtung, zu der auch Möbelbörse und Sozialboutique gehören, sagt zum Lebensmittelaufkommen: „Es ist knapp, aber ausreichend.“ Noch! Dabei sei es unklar, was die politische Entwicklung und damit die Zukunft der sozialen Einrichtung bringe, die unter dem CJD-Motto arbeite „Keiner darf verloren gehen“. So stehe die Frage, wie die Tafelarbeit künftig beeinflusst werden könnte und ob Armut und soziale Ungleichheit verschärft werden und damit die Notwendigkeit der Unterstützung steige. Eine weitere Frage sei, ob es auch in der Zukunft Unternehmen möglich sei, Lebensmittel so wie jetzt oder überhaupt zu spenden. Doch vor allem von eben diesen Spenden wird die Tafelausgabestelle gefüttert. Ab und an, so Wendy Glaß, würden aber auch Privatpersonen ein paar Spenden vorbeibringen – Konserven zum Beispiel.