Bürgerideen wurden präsentiert Stadtlabor sucht den direkten Austausch mit den Zeitzern

Zeitz/MZ - Das „Stadtlabor“ der digitalen Bürgerbeteiligungsplattform „WeCreate“, ein Projekt des „Creative Lab“ in der ehemaligen Zeitzer Nudelfabrik, präsentierte die ersten Ergebnisse seiner Arbeit. Seit vergangenen Mittwoch hat die Projektgruppe aus Leipzig in einem leeren Laden bei der Bronzeziege in der Wendischen Straße ihr Stadtlabor geöffnet und sucht den direkten Austausch mit den Zeitzern, um ihre Online-Plattform auch analog sichtbar zu machen.
80 Prozent dieser Leute haben auch Ideen, die sie umsetzen möchten
Zusammen mit den Bürgern wurden seitdem kleine Umfragen erstellt und einige Ideen für Zeitz gesammelt, wie man beispielsweise brachliegende Flächen in der Stadt wiederbeleben könnte. Diese Ideen wurden vorgestellt. „Dieser Abend hat uns gezeigt, dass super viele engagierte Zeitzer und Zeitzerinnen existieren, die sich einbringen möchten. Wir merken das auch bei den Leuten, die zu uns ins Stadtlabor kommen.
80 Prozent dieser Leute haben auch Ideen, die sie umsetzen möchten, aber viele müssen erstmal angestoßen oder angestupst werden, um sich noch ein bisschen mehr in die Stadt einzubringen. Und das passiert auch während so einer Veranstaltung. Wir waren zufrieden, dass wir in einer Runde von 15 Interessierten die Präsentation machen konnten“, resümiert Björn Bloss, Mitbegründer von „WeCreate“.
Stadtlabor sucht den direkten Austausch mit den Zeitzern
Außerdem konnten die Gäste an dem Abend die digitale Plattform auf bereitgestellten Computern selbst ausprobieren und sich darauf einloggen. „Auch dabei hat sich gezeigt, dass wir die Leute noch ein bisschen bei der Hand nehmen müssen und sie beim Registrierungsprozess anstupsen mussten. Aber die Leute waren trotzdem sehr offen, diese neue Plattform zu benutzen und auch den Sinn dahinter zu verstehen.
Es geht ja darum, dass Ideen zu echten Projekten umgesetzt werden und Kommunikation in der Stadt und Austausch zwischen den Bürgern stattfindet. Und da war die Resonanz auch sehr positiv“, so Bloss. Im Anschluss daran wurde der Dokumentarfilm „Wem gehört mein Dorf?“ gezeigt.