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Sparkasse Burgenlandkreis Sparkasse Burgenlandkreis: Moderner Service für Kunden

Von Albrecht Günther 06.03.2003, 16:39

Naumburg. - Bessere Bedingungen für die Nutzer, flexiblere Möglichkeiten zu Gesprächen mit Privat- und Geschäftskunden sowie ausreichende Möglichkeiten zum Parken - diese drei Eckpunkte werden künftig die Niederlassung der Sparkasse Burgenlandkreis am Naumburger Topfmarkt prägen. Mit einem Aufwand von rund 6,4 Millionen Euro will die Sparkasse bis voraussichtlich Ende 2004 das dortige Gebäude vollständig umbauen und im Hofbereich zwischen Gutenberg- und Salzstraße eine so genannte Parkpalette mit 35 Pkw-Stellplätzen errichten. Die entsprechenden Bauanträge übergaben der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Burgenlandkreis, Jürgen Kiehne, sowie die weiteren Vorstandsmitglieder an Naumburgs Oberbürgermeister Hilmar Preißer. Der Stadt obliegt es nun, die Unterlagen zu prüfen und die Bauvorhaben zu genehmigen.

"Wir begrüßen dieses Vorhaben ausdrücklich", sagte Preißer zu unserer Zeitung. "Die Innenstadt wird damit weiter aufgewertet, die heimische Wirtschaft erhält Aufträge, die Parkplatzsituation wird verbessert, ohne dass es insgesamt der Stadt Geld kostet." Für die Sparkasse hat das Umbauvorhaben nach Kiehnes Aussage "besondere Bedeutung und besonderes Gewicht". Intensive Vorbereitungen sind deshalb in den vergangenen drei Jahren betrieben worden. So wurden bundesweit fünf Architekturbüros mit Entwürfen beauftragt, unter denen sich dann das Naumburger Büro Wiethüchter durchsetzte. Auch mit der Denkmalschutzbehörde gab es Gespräche, da es sich bei dem einst als Bürgerknabenschule - zeitweilig wurde dort auch Friedrich Nietzsche unterrichtet - genutzten Gebäude um ein Denkmal handelt und die Hoffläche archäologische Bedeutung besitzt. Während der Bauphase, so Sparkassenvorstand Eckhardt Grethe, wird das Gebäude komplett geschlossen.

"Die Kunden werden für kurze Zeit in einem Ausweichquartier betreut, derzeit prüfen wir mögliche Objekte." Nach Beendigung der Arbeiten könne der Kunde, so Kiehne weiter, "ein barrierefreies Banking" nutzen. Dies werde durch eine großräumig angelegte Kundenzone mit erweitertem Selbstbedienungsbereich ebenso erreicht wie durch "ausreichend Beratungsräume". Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Jürgen Hey unterstrich, dass im direkten Kundenbereich - trotz Aufhebung des klassischen Schalterbetriebes - auch künftig eine genügende Zahl von Mitarbeitern anzutreffen sind.