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Schwarzbiernacht in Zeitz Schwarzbiernacht in Zeitz: Köstritzer Jazz gleich im Doppelpack

Von Angelika Andräs 09.09.2020, 15:00
Vor einem Jahr begeisterte die Köstritzer Jazzband mit Anna-Marlene Bicking in der Michaeliskirche.
Vor einem Jahr begeisterte die Köstritzer Jazzband mit Anna-Marlene Bicking in der Michaeliskirche. René Weimer

Zeitz - Am Freitag ist Schwarzbiernacht. Und am Samstag auch. Das ist den Regeln zur Eindämmung des Coronavirus’ geschuldet. Deshalb kommt die Köstritzer Jazzband in diesem Jahr auch zweimal nach Zeitz. Während am 11. September Abba 4U und am 12. September Abba da capo jeweils ab 18 Uhr die Party auf dem Altmarkt eröffnen, werden die Köstritzer Jazzmusiker an beiden Abenden danach den Altmarkt rocken - oder besser jazzen.

Gegründet wurde die Köstritzer Jazzband 1994 auf Initiative der Köstritzer Brauerei. Fünf Musiker gehören zur Band und sie sind, wie ja die Zeitzer bereits mehrfach zur Schwarzbiernacht erleben durften, Meister ihres Fachs: hervorragend in den handwerklichen Fertigkeiten, kreativ und phantasievoll. Bei hunderten Auftritten auf nationalen und internationalen Jazzfestivals und Veranstaltungen haben sie ihr Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ihr Repertoire ist eine gelungene Mischung aus Pop, klassischen Jazzklängen, aus Soul- und Latin-Jazz, aber auch da immer mit traditionellen Elementen. Ihr Sound ist mittlerweile nicht nur für eingefleischte Jazzfreunde unverwechselbar. Ihre Namen sind hier in Zeitz gar nicht so bekannt: Zeit, das zu ändern: Anna-Marlene Bicking verleiht der Band - die Herren mögen es verzeihen - das Gesicht und die Stimme. Stephan „Grete“ Weiser hat den Bass im Griff, Rolf Schindler macht jedes Klavier zum Jazz-Piano und Dirk Wasmund beweist, dass ohne Saxofon eigentlich nichts geht. Und beileibe nicht nur im Hintergrund sorgt Udo Mack am Schlagzeug für den richtigen Rhythm. Alle sind Absolventen der Hochschulen für Musik Leipzig oder Dresden, Anna-Marlene Bicking schloss ihr Studium als Sängerin und Komponistin in Berlin und Potsdam ab. Die beiden Konzerte zur Schwarzbiernacht dürften also wieder ein echtes Schmankerl werden. Allerdings dürfen sich die 999 zugelassenen Besucher an beiden Abenden auch in der Innenstadt verteilen. „Wir haben Walkacts und Straßenmusiker, die zwischen den Biergärten unterwegs sind“, sagt Veranstalter Michael Sumser vom Konzept Team Gera. Allerdings gibt es auch Angebote an einigen Veranstaltungsorten. In der Sommerlounge des R 1 im Rathaushof versorgen Niemann und Rasch mit Musik, Andy und Anika unterhalten an der Alten Mälzerei. Die Biergärten von Toms Vietnam Allerlei in der Wendischen Straße, dem Rustika in der Judenstraße, Diadromos am Neumarkt und vom Köstritzer Wirtshaus am Roßmarkt werden von den Straßenmusikern und Walkacts besucht. „Im Green Island Pub in der Weberstraße findet ein Schwanethal-Festival statt. Am Freitag spielt Max Schwanethal mit Band und am Samstag Frank Schwanethal. Auch der City Kebab - Zeitzer Hof hat sich für ein eigenes Programm entschieden. Hier gibt es Oldies auf die Ohren, und zwar von Leander am Freitag und vom Mölli am Samstag.

››Alle Informationen zu Programm, Ablauf, Kartenvorverkauf und Corona-Regeln auf www.schwarzbiernacht.de

(mz)